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Bresnik: "Thiem ist auf meinem Mist gewachsen"

Nach den Australian Open soll es eine außergerichtliche Einigung geben:

Bresnik: Foto: © GEPA

Günter Bresnik hat mit der Betreuung von Gael Monfils eine neue Aufgabe im Spitzen-Tennis gefunden.

Die Einigung mit Dominic Thiem nach der Trennung ist noch nicht beigelegt, soll aber bald erfolgen, wie der Trainer im Interview mit der "Kleinen Zeitung" ankündigt. Auf Anraten der Richterin wird nach den Australian Open noch ein Gespräch stattfinden.

"Ich weiß, dass ich seit 20 Jahren für alle der Ungustl bin, aber ich habe überhaupt kein Interesse an einer gerichtlichen Lösung. Doch Verträge sollten eingehalten werden. Ich bin bei Dominic erfolgsbeteiligt und finde, dass ich jeden Cent, den ich kriege, mehr als verdiene", so der 59-Jährige.

Monfils will mit Bresnik mehr gewinnen

Die Betreuung von Monfils sei für Bresnik "keine Genugtuung": "Ich weiß seit 25 Jahren, was ich kann. Dominic Thiem ist auf meinem Mist gewachsen, ohne mich würde es ihn nicht geben. Außerdem hatte ich in den letzten zwei Jahren mehrere Angebote. Aber Gael taugt mir."

Der Franzose habe "Spielwitz", eine "große Auffassungsgabe" und sei der fitteste Spieler auf der Tour, habe für all das aber noch zu wenig gewonnen - das soll sich mit Bresnik trotz Monfils' fortgeschrittenem Tennis-Alter von 34 Jahren ändern. Ob die Zusammenarbeit passe, könne aber erst nach einem halben Jahr beurteilt werden.

Zu den Australian Open reist der Wiener nicht. Er wolle sich in seinem Alter keine 14-tägige Quarantäne mehr antun, über moderne Kommunikation ließen sich die wichtigsten Dinge auch so klären: "Turnierbetreuung vor Ort ist sowieso für die Würste, weil man da eh kaum was ändern kann."

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