Pouille, Lucas POU
Rodionov, Jurij ROD
Endstand
2:1
1:6 , 7:5 , 6:0
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Trotz Satzführung: Rodionov verpasst French-Open-Einzug

Der 24-jährige Niederösterreicher liegt gegen Lucas Pouille bereits voran, am Ende reißt ihm jedoch völlig der Faden:

Trotz Satzführung: Rodionov verpasst French-Open-Einzug Foto: © GEPA

Jurij Rodionov verpasst die Qualifikation für den Hauptbewerb der French Open.

In der dritten und letzten Qualifikationsrunde in Roland Garros muss sich der 24-jährige Niederösterreicher dem ehemaligen Top-10-Spieler Lucas Pouille (FRA) trotz Satzführung nach 2:02 Stunden Spielzeit mit 6:1, 5:7, 0:6 geschlagen geben.

Für Rodionov bitter, war es doch schon sein zwölfter Versuch, sich für das 128-Spieler-Tableau eines Major-Turniers zu qualifizieren. Es bleibt beim bisher einzigen Erreichen dieser Phase, als er 2020 in der ersten Paris-Runde dann auch den Franzosen Jeremy Chardy in fünf Sätzen niedergerungen hatte und erst in Runde zwei ausgeschieden war.

Rodionov anfangs souverän, dann verliert er den Faden

Dabei verläuft der erste Satz gegen den Lokalmatador nach Plan. Zwar muss Rodionov gleich im ersten Game drei Breakbälle abwehren, dafür nimmt er Pouille im Laufe des Satzes gleich dreimal den Aufschlag ab, kassiert selbst nur ein Break und serviert souverän zum 6:1 aus.

Im zweiten Satz nimmt der Franzose dem ÖTV-Ass bei 4:3 den Aufschlag ab, mit dem Rücken zur Wand gelingt Rodionov jedoch das Rebreak. Doch bei 5:6 aus seiner Sicht gibt er seinen Serve zu Null ab, wodurch Pouille den Satzausgleich schafft.

Damit ist der Widerstand des 24-Jährigen auch völlig gebrochen, getragen vom Pariser Publikum fährt Pouille sechs Gamegewinne ein und erteilt Rodionov mit 6:0 im Entscheidungssatz die Höchststrafe.

Ofner kämpft noch um Hauptbewerb-Einzug

Als letzter Österreicher versucht sich am Freitag (11:00 Uhr/1. Match) noch Sebastian Ofner in der Qualifikation. Der als Nummer 14 gesetzte Steirer misst sich in Runde drei mit dem Argentinier Facundo Diaz Acosta.

Bei den French Open ist er zum schon 21. Mal in einer Ausscheidung eines Majors dabei, geschafft hat es der 27-Jährige bisher zweimal: Herausragend war die dritte Runde 2017 in Wimbledon nach fünf Siegen en suite. Zudem stand er im Vorjahr erstmals in Paris im Hauptbewerb, schied aber gleich gegen Alexander Zverev (GER) aus.

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