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Erzwang Djokovic Verschiebung auf Samstag?

Kurz nach Verschiebung des Thiem-Matches kommen in Paris Gerüchte auf.

Erzwang Djokovic Verschiebung auf Samstag? Foto: © getty

Dass Novak Djokovic keine große Freude mit den extremen Windverhältnissen im Halbfinal-Kracher bei den French Open gegen Dominic Thiem hatte, blieb selbst dem größten Tennis-Laien nicht verborgen.

Dementsprechend freudig nahm der Weltranglisten-Erste den Regen-Abbruch im dritten Satz beim Stand von 2:6, 6:3, 1:3 aus der Sicht des Serben hin. Schnell eilte Djokovic in die Spieler-Kabine, in der Hoffnung an diesem Freitagabend nicht mehr auf den Platz kommen zu müssen.

Dieser Wunsch wurde dem 15-fachen Grand-Slam-Gewinner schließlich auch erfüllt. Die abgebrochene Partie wird erst am Samstag, zu High Noon um 12 Uhr (ab 12 Uhr im LIVE-Ticker), fortgesetzt.

In Roland Garros tauchten kurz nach der offiziellen Bekanntgabe der Verschiebung Gerüchte auf, dass Djokovic den Abbruch erzwungen habe.

Eurosport-Moderatorin Babsi Schett berichtete in ihrer Sendung davon, dass Djokovic möglicherweise vor der endgültigen Entscheidung der Veranstalter die Anlage in Roland Garros verlassen habe.

Zudem tauchten in den sozialen Medien einige Fotos eines beinahe wolkenlosen Himmels auf. Schnell kam es im Netz zu Verschwörungstheorien über den möglichen Sonder-Status des Superstars.

Spieler vor offizieller Bekanntgabe informiert

Journalisten vor Ort erklärten jedoch im Verlauf des Abends, dass die Spieler schon vor der offiziellen Bekanntgabe der Verschiebung von dieser informiert worden waren.

Dementsprechend war es logisch, dass die Akteure so schnell wie möglich den Heimweg antraten, um für die Fortsetzung am Samstagmittag bereit zu sein.

Dominic Thiem meinte zum Abbruch: "Ich habe noch nie bei so viel Wind gespielt. Für den Abbruch ist das Turnier verantwortlich, damit müssen beide Spieler leben."

Mit dem bisherigen Halbfinal-Verlauf sei er in jedem Fall zufrieden:"Break vor im dritten Satz. Ich gehe mit einem kleinen Vorteil ins Match."

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