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Thiem kämpft sich ins Finale der Erste Bank Open

Österreichs Tennis-Ass steht erstmals im Endspiel der Erste Bank Open!

Thiem kämpft sich ins Finale der Erste Bank Open Foto: © GEPA

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Dominic Thiem steht erstmals in seiner Karriere im Endspiel der Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle!

Der topgesetzte Niederösterreicher zwingt am Nationalfeiertag am mit 9.600 Zuschauern vollgestopften Center Court den an drei gereihten Italiener Matteo Berrettini mit 3:6, 7:5, 6:3 in die Knie.

Im Kampf um seinen ersten Wien-Titel trifft Thiem am Sonntag (14 Uhr) auf den an fünf gereihten Argentiner Diego Schwartzman, der sich gegen Gael Monfils (FRA/14) klar in zwei Sätzen mit 6:3, 6:2 durchsetzt.

Für Thiem ist der Sieg über Berrettini auch eine erfolgreiche Revanche für die vor wenigen Wochen beim ATP-1000-Turnier in Shanghai erlittene Viertelfinal-Niederlage. Im Head-to-Head geht der ÖTV-Spieler damit wieder mit 2:1 in Führung.

Berretti zu Beginn dominierend

Der 1,96 Meter große Römer macht von Beginn weg deutlich, dass er sich von der erneut beeindruckenden Stimmung in der Stadthalle nicht aus der Konzentration bringen lässt.

Berrettini setzt Thiem zwar immer wieder vor allem mit seiner starken Vorhand unter Druck, lässt den Niederösterreicher mit seinem doch variantenreichen Spiel kein geeignetes Rezept finden.

Berrettini holt sich ein schnelles Break zum 2:1 und bestätigt es sogleich ohne Punktverlust. Danach folgen zwei starke Games von Thiem und damit das Rebreak zum 3:3.

Doch die Hoffnungen der heimischen Fans werden enttäuscht: Berrettini schaltet erneut einen Gang höher und profitiert auch immmer wieder von einigen unerzwungenen Fehlern Thiems, der nach hartem Kampf erneut seinen Aufschlag zum 3:4 abgeben muss.

Berrettini bestätigt zum 5:3 und nützt eine kleine Schwächephase Thiems, als dieser gegen den Satzverlust serviert zum schnellen Satzgewinn.

Thiem im zweiten Satz mit Break voran

Im zweiten Durchgang ist bis zum Stand von 2:2 zunächst alles offen. Im folgenden Aufschlaggame Berrettinis macht der Italiener zwar noch ein 0:40 wett, beim vierten Breakball schlägt Thiem aber zu. Zu Null bestätigt der Lichtenwörther das Break zum 4:2.

Doch von diesem kleinen Rückschlag lässt sich der in der kommenden Woche erstmals in die Top 10 einziehende Berrettini nicht aus der Bahn werfen: Der Wahl-Monegasse verkürzt schnell auf 3:4 und erzwingt in einem hartumkämpften Aufschlaggame Thiems, bei dem dieser mit seinem ersten Aufschlag zu kämpfen hat und auch einen Doppelfehler serviert, das Rebreak zum 4:4.

Doch Thiem kann das Momentum noch einmal auf seine Seite ziehen: Als Berrettini bei 5:6 gegen den Satzverlust serviert, holt der Niederösterreicher unter dem Jubel der Fans das entscheidende Break zum Satz-Ausgleich.

Im dritten Satz holt sich Thiem ausgerechnet im verflixten siebenten Game mit einem sensationellen Vorhand-Winner-Cross das entscheidende Break zum 4:3. Zuvor wehrte Berrettini bei 15:40 mit zwei starken Aufschlägen zwei weitere Breakbälle ab.

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