Granollers-Pujol M / Martinez Portero P G/M
Machac T / Mensik J M/M
Endstand
2:0
7:6 , 7:6
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Spanien nach Tiebreak-Krimi im Doppel im Halbfinale

Nach den Einzeln steht es 1:1. Im Doppel haben Granollers/Portero die besseren Nerven.

Spanien nach Tiebreak-Krimi im Doppel im Halbfinale Foto: © GETTY

Spanien hat den Ausfall von Carlos Alcaraz eindrucksvoll weggesteckt und steht nach einem 2:1 gegen Tschechien im Halbfinale des Davis Cups.

Für die Iberer ist es die erste Vorschlussrunde seit dem Titelgewinn 2019.

Der neue Weltranglistenerste Alcaraz hatte am Dienstag seinen Start in Bologna wegen einer schmerzhaften Schwellung im rechten Oberschenkel schweren Herzens zurückziehen müssen – ein bitterer Schlag für das spanische Team.

Spanien dreht das Duell ohne seinen Superstar

Ohne ihren Leader müssen die Spanier zunächst einem Rückstand hinterherlaufen: Jakub Mensik stellt mit einem 7:5, 6:4 gegen Pablo Carreno Busta auf 1:0 für die Tschechen.

Jaume Munar bringt Spanien aber zurück ins Rennen. Mit seinem ersten Einzel-Sieg überhaupt im Davis Cup besiegt er US-Open-Viertelfinalist Jiri Lehecka souverän mit 6:3, 6:4.

Damit muss das Doppel entscheiden – und dort zeigt sich die ganze Erfahrung von Marcel Granollers. Gemeinsam mit Pedro Martinez setzt sich der 38-Jährige in zwei hochdramatischen Tie-Break-Sätzen mit 7:6 (10:8), 7:6 (10:8) gegen Mensik/Machac durch.

Tschechen vergeben reihenweise Satzbälle

Für die Tschechen ist es eine verpasste Riesenchance: Im ersten Tie-Break führten sie 4:1 und vergaben drei Satzbälle. Im zweiten Durchgang ließen sie erneut zwei Satzbälle liegen.

"Wir sind unglaublich glücklich. Wir haben als Team gefightet und immer daran geglaubt“, so Doppel-Spezialist Granollers. "Letztes Jahr war hart für uns, aber diese Competition ist brutal stark – Hauptsache, wir leben noch.“

Warten auf Gegner – Zverev im Fokus

Spanien trifft im Halbfinale am Samstag auf den Sieger zwischen Argentinien und Deutschland, die später am Donnerstag aufeinandertreffen.

Deutschland wird angeführt von Alexander Zverev, der als Nummer drei der Welt der höchstrangige Spieler des Turniers in Bologna ist.

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