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Djokovic über Davis Cup: "Folgt man dem Geld?"

Nummer 1 macht sich Gedanken über die Zukunft des Davis Cups:

Djokovic über Davis Cup: Foto: © GEPA

Mit einem glatten Sieg über Dennis Novak ist Novak Djokovic wie erwartet souverän in das Davis-Cup-Finale in Innsbruck gestartet.

Nach seinem Erfolg sprach der Serbe auch über das geänderte Davis-Cup-Format und sprach sich für einen guten Mix aus dem alten und dem neuen Modus aus.

Djokovic will Finale in mehr Ländern

"Ich war für eine Änderung, aber ich mochte nicht das Format mit nur einem Gastgeberland für 18 Nationen. Ich mag es, dass es jetzt drei verschiedene Länder gibt. Warum nicht mehr? Warum nicht sechs verschiedene Länder als Gastgeber pro Gruppe?", wünschte sich der Serbe.

Viele Länder hätten die Chance verloren, Davis Cup vor eigenem Publikum zu spielen. "Man braucht den Davis Cup zur Entwicklung des eigenen nationalen Tennis." Das Final Four oder die Viertelfinali an einer Location, dagegen habe er nichts einzuwenden.

Finale in Abu Dhabi: "Folgt man dem Geld?"

Gerüchte, wonach der Davis Cup nun nach Abu Dhabi wechseln könnte, habe auch er schon gehört, aber: "Die Frage ist, folgt man dem Geld oder der Tradition oder findet man eine Balance zwischen diesen beiden? Ich bin da dazwischen. Man muss die Geschichte respektieren und an den Dingen festhalten, die den Bewerb wiedererkennbar machen."

Einmal mehr brach er eine Lanze für die Teambewerbe, auch den ATP Cup, aber noch mehr Davis Cup.

"Als Einzelsportler vermisse ich Teambewerbe. Ich bin immer sehr motiviert und inspiriert, für mein Land zu spielen. Ich versuche immer zu spielen, weil ich mein Land liebe und gerne für diese Farben spiele."

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