Sinner: "Es gibt kein besseres Ende“
Der Südtiroler verteidigt seinen Titel bei den ATP Finals und bleibt damit in der Halle ungeschlagen.
"Wir sind Einzelsportler, aber ohne mein Team wäre das nicht möglich. Diesen Titel am Ende eines so intensiven Jahres zu feiern – es gibt kein besseres Ende.“
Mit diesen Worten fasst Jannik Sinner seinen erneuten Triumph bei den ATP Finals zusammen - ein Sieg, der die Inalpi Arena in Turin zum Kochen brachte.
Der Italiener setzte sich am Sonntag im Endspiel gegen Dauer-Rivale Carlos Alcaraz mit 7:6(4), 7:5 durch (Spielbericht>>>). Die Partie war eng, hochklassig, geprägt von wenigen Breakchancen und einem abgewehrten Satzball Sinners im ersten Durchgang.
Sinner: "Es bedeutet mir die Welt“
Der Südtiroler zeigte sich nach dem Match tief bewegt und hob die Bedeutung des Erfolges hervor:
"Es war ein sehr, sehr knappes Match. Ich habe im ersten Satz einen Satzball abgewehrt und bin extrem glücklich, wie ich die Situation gemeistert habe. Es bedeutet mir die Welt", meinte der Südtiroler.
Alcaraz zollt großen Respekt
Auch Finalgegner Alcaraz würdigte den zweimaligen Turin-Champion:
"Ich bin wirklich happy mit meinem Level. Er hat zwei Jahre lang in der Halle nicht verloren - das zeigt, wie großartig du bist. Du kommst nach jeder Niederlage stärker zurück. Ein absolut verdienter Finalsieg", zog der Spanier den Hut.
Eine Rivalität, die ein Tennis-Zeitalter prägt
Sinner verkürzte im direkten Duell auf 6:10, nachdem er Alcaraz bereits in Wimbledon geschlagen hatte. Für den Italiener steht jedoch etwas anderes im Vordergrund:
"Gegen Carlos musst du immer dein bestes Tennis spielen. Er ist einer der besten Returnspieler. Das war ein hartes Match – und die Saison so zu beenden, bedeutet mir enorm viel. Es ist einfach unglaublich.“