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Rublev nach Ausraster in Dubai-Halbfinale disqualifiziert

Nach einer Schimpftirade gegen den Linienrichter wird der Weltranglistenfünfte hart bestraft. Sein russischer Landsmann Medvedev verpasst ebenso das Finale.

Rublev nach Ausraster in Dubai-Halbfinale disqualifiziert

Der Russe Andrej Rublev hat am Freitag im Halbfinale des ATP-500-Turniers in Dubai die Nerven verloren. Der Weltranglisten-Fünfte schrie im Duell mit dem Kasachen Alexander Bublik einen Linienrichter an und wurde wegen unsportlichen Verhaltens disqualifiziert.

Bublik hatte sich nach Satzrückstand zurückgekämpft. Im Finale trifft der 26-Jährige auf den Franzosen Ugo Humbert, der sich überraschend mit 7:5,6:3 gegen den topgesetzten Russen Daniil Medwedew durchsetzte.

Rublew flippte in einer hitzigen Partie, in der sich beide Akteure davor bereits mehrmals bei den Offiziellen beschwert hatten, in der entscheidenden Phase des dritten Durchgangs nach rund zweieinhalb Stunden Spielzeit aus.

Rublev bekommt für sein Antreten keine ATP-Punkte

Der 26-Jährige brüllte den Linienrichter an, nachdem Bublik den Punkt zur 6:5-Führung gemacht hatte. Rublew hatte den Ball im Out gesehen.

Der angegriffene Offizielle behauptete, der Spieler habe ihn auf Russisch beschimpft. Rublew versicherte, er habe auf Englisch gesprochen und sich keiner unflätigen Sprache bedient.

Der Schiedsrichter blieb bei seiner Version, Rublew wurde nach Intervention des ATP-Supervisors von der Hauptschiedsrichterin disqualifiziert. Er wird damit für sein Abschneiden in Dubai keine Weltranglistenpunkte erhalten und aus den Top fünf fallen.

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