Thiem freut sich sehr auf das Match, betonte er. Auch im Vorjahr war er in Runde zwei auf Shelton getroffen, damals musste er wegen Gastritis aufgeben.
"Letztes Jahr war sein Durchbruch, ich bin körperlich nicht so gut dagestanden. Das wird hoffentlich dieses Jahr anders. Mein Level ist auch nimmer so hoch wie letztes Jahr. Aber trotzdem mit den guten Trainingstagen hier, hoffe ich, dass ich ein gutes Match spielen kann."
Körperlich gehe es ihm gut. "Das einzige Problem ist eh das Handgelenk, sonst bin ich sehr fit. Ich habe viel trainiert und auch viel anderen Sport gemacht. Das Handgelenk hat eh die ganze Zeit immer wieder Probleme gemacht", erklärte der ehemalige Weltranglisten-Dritte.
Thiem vertraut Sinner
Grundsätzlich könne er diese letzten Auftritte viel mehr genießen, weil er sich selbst nicht mehr so unter Druck setze. "Ich kriege noch einmal die Chance, auf der größten Bühne zu spielen, ich versuche jeden Moment aufzusaugen."
Befragt wurde Thiem von Sky auch zur Causa Prima, dem Dopingfall Sinner. "Was meine komplett persönliche Meinung ist: Ich mag ihn extrem gern, ich kenne ihn auch schon lange. Ich bin mir sehr sicher, dass er das nicht mit Absicht gemacht hat."
Ob er zu seinem vor Jahren getätigten Kommentar, dass Doping im Tennis nichts bringe, immer noch steht? "Ich würde es nicht relativieren. Ich bin immer noch der Meinung, dass es wenn man alles richtig macht, es auf jeden Fall möglich ist, auf höchstes Level zu kommen - ohne Doping.
Alle Österreicher am Montag im Einsatz
Auch Österreichs Nummer eins, Sebastian Ofner, und Julia Grabher spielen schon am Montag. Ofner trifft im dritten Spiel nach 17:00 Uhr auf Francisco Cerundolo (ARG-29/im LIVE-Ticker >>>).
Die einzige ÖTV-Frau ist gegen die rumänische Qualifikantin Elena-Gabriela Ruse als viertes Match (im LIVE-Ticker >>>) angesetzt.