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Finale! Bublik-Lauf geht in Kitzbühel weiter

Das Aushängeschild der Generali Open zieht ohne Satzverlust ins Endspiel ein. Der Kasache lässt sich auch von widrigen Bedingungen nicht beirren.

Finale! Bublik-Lauf geht in Kitzbühel weiter Foto: © GEPA

Alexander Bublik ist auf dem besten Wege, seiner Favoritenrolle beim Sandplatz-Turnier in Kitzbühel gerecht zu werden.

Der topgesetzte Kasache zog am Freitag mit einem 6:3,6:4-Erfolg über den Niederländer Botic van de Zandschulp ins Endspiel ein (nicht vor 14:30 im LIVE-Ticker). Gegner dort ist am Samstag der Franzose Arthur Cazaux, der seinen Landsmann Arthur Rinderknech mit 7:5,6:3 bezwang. 

Bublik hadert in Satz zwei

Bublik legte mit einem Break zum 4:2 den Grundstein für den Gewinn des ersten Satzes. Van de Zandschulp, der im Achtelfinale Österreichs Nummer eins, Filip Misolic, aus dem Bewerb genommen hatte, nahm wegen einer Schwellung im Sprunggelenk ein Medical Timeout und spielte ausgerechnet danach für einige Zeit eine Klasse stärker, zog auch auf 4:1 davon.

Bublik haderte mit sich selbst, war extrem emotional, sprach nach jedem Ballwechsel und auch sehr oft auf Englisch, wohl mit der Hoffnung, den Gegner zu verunsichern. Das gelang scheinbar ausgezeichnet.

Aufschlag Schlüssel für Erfolge

Nach dem Rebreak zum 3:4 gewann der Kasache auch alle weiteren Games und verwertete nach 1:23 Stunden den Matchball. "Der Schlüssel für den Erfolg ist, dass ich meine Aufschläge durchbringe", sagte Bublik im Siegerinterview auf dem Platz. Er ist weiter im Turnierverlauf ohne Satzverlust. "Es ist nicht einfach, aber manchmal hat man einfach einen Lauf", betonte der Weltranglisten-30.

Nach seinem Triumph vergangene Woche in Gstaad könnte er sich am Samstag gleich den nächsten Siegerscheck sichern. Dort hatte er im Turnierverlauf nur einen Satz abgeben müssen.

"Es wird ein großartiges Finale, er ist auch gut in Form", erläuterte Bublik. In Kitzbühel hat er noch nicht triumphiert, es wäre sein siebenter Titel auf der Tour. Cazaux steht erst zum ersten Mal in einem Endspiel und das, nachdem er in Gstaad erstmals in die Runde der letzten vier vorgestoßen war.

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