Bereits vor dem Duell mit Trungelliti hatte der Weltranglisten-50. überlegt, nicht anzutreten. "Beim Einspielen ist es mir links unten in der Ferse eingefahren. Ich habe gesagt, ich probiere es mit Schmerzmittel. Aber es war dann zu viel und es ist es auch nicht wert, dass etwas Schlimmeres passiert", erklärte Ofner.
Das Heimturnier in Kitzbühel sei jedenfalls nicht in Gefahr. "Ich habe noch einige Tage Zeit und werde herausfinden, wo das Problem liegt. Ich werde definitiv spielen und alles geben." Anschließend stehen für den Steirer die Olympischen Spiele in Paris auf dem Programm.
Ofner musste in Hamburg nach zwei Breaks rasch den ersten Satz abgeben. Auch zu Beginn des zweiten Durchganges kam der Steirer nicht in Fahrt, kassierte neuerlich ein frühes Break zum 1:2. Anschließend hielt der 28-Jährige zweimal seinen Aufschlag, ehe es zur Aufgabe kam.
Schon vorher lief der Österreicher nicht zu jedem Ball, man merkte, dass er gesundheitlich angeschlagen war. "Ich habe gewusst, wenn ich den zweiten Satz nicht schnell gewinne, werde ich es lassen", erklärte Ofner, der vor etwas mehr als einer Woche im Wimbledon-Doppel ebenfalls aufgeben musste. Damals wegen leichter Schulterprobleme, es sei ebenfalls eine Vorsichtsmaßnahme gewesen.