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Auftaktniederlage für Thiem in Kitzbühel

Topgesetzter Thiem muss weiter auf ersten Heimsieg in Kitzbühel warten.

Auftaktniederlage für Thiem in Kitzbühel Foto: © GEPA

Für Dominic Thiem endet der Traum vom ersten Titel in Kitzbühel bereits nach seinem Auftaktmatch.

Der topgesetzte Niederösterreicher unterliegt nach seinem Freilos in Runde eins im Achtelfinale dem slowakischen Qualifikanten Martin Klizan 1:6, 6:1, 5:7. Klizan eliminierte zuvor bereits den Steirer Sebastian Ofner.

Mit dem Ausscheiden von Thiem ist kein Österreicher mehr im Einzelbewerb der Generali Open mit dabei. Klizan trifft nun auf den Serben Dusan Lajovic, der zuvor Dennis Novak eliminierte.



Klizan bleibt ein Angstgeger von Thiem: In bisher vier Duellen reichte es für den Lichtenwörther gegen den 29-jährigen Slowaken nur zu einem einzigen Sieg.

Thiem findet nur langsam ins Spiel

Schon der katastrophale Start lässt Böses erahnen: Klizan spielt von Beginn weg fast fehlerlos und puntket immer wieder mit seiner extrem starken Vorhand. Mit Breaks zum 3:1 und 5:1 macht der Slowake schnell alles klar.

Danach findet Thiem besser ins Spiel und setzt seinen Kontrahenten vor allem mit seiner Vorhand immer wieder stärker unter Druck. Zuerst nimmt er Klizan den Aufschlag zum 2:0 ab, danach macht er mit dem Break zum 5:1 vorzeitig alles klar.

Thiem kann Chancen nicht verwerten

Zu Beginn des dritten Satzes scheint Thiem das Momentum weiter nutzen zu können. Doch ein 0:30 im ersten Game bei Aufschlag Klizan kann der Niederösterreicher ebenso wenig nützen wie drei Breakbälle beim Stand von 2:2. Bei 5:5 vergibt der Bresnik-Schützling einen weiteren Breakpunkt, was sich postwendend rächen soll.

Als Thiem zum zweiten Mal gegen den Matchverlust serviert, kann Klizan mit dem zweiten Matchball die Sensation perfekt machen.

"War eigentlich ein gutes Match"

"Ausgenommen vom richtig schlechten ersten Satz war es eigentlich ein gutes Match", analysiert Thiem bei der anschließenden Pressekonferenz die Partie.

"Ich war im dritten Satz nah dran am Break und habe es dann bei 5:6 selbst kassiert. Das ist natürlich richtig bitter gewesen."

Ähnlich sah es sein Vater Wolfgang Thiem: "Es war eine extrem knappe Partie zum Schluss. Der erste Satz ist ihm davon gelaufen, hat er sich ganz gut in die Partie reingespielt. Im dritten Satz hat er seine Chancen nicht nützen können. In Summe hat er passables Tennis gespielt. Natürlich mit einem unglücklichen Ausgang."

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