Die diversen Disziplinen wie Straße, Mountainbiken, Bahn, Gravel oder BMX würden unterschiedliche Ansätze erfordern. "Einige unserer Sportarten benötigen keine spezielle Infrastruktur, andererseits ist sie für andere extrem wichtig, wie beispielsweise Bahn, BMX oder Trials, wo wir aktuell über keine, im internationalen Vergleich, passenden Wettkampfstätten verfügen", sagte König in Anspielung an ein nach wie vor fehlendes Radstadion.
Das Augenmerk des Verbandes gelte sowohl dem Spitzen-, als auch dem Freizeitsport. Für Letzteren sei mit Cycling4All eine zusätzliche Arbeitsstelle im Verband geschaffen worden, auch ein neuer Posten für Fort- und Weiterbildung wurde eingerichtet. Aber auch im Leistungssport will man neue Wege bestreiten.
"Zum einen wollen wir die bestmögliche Strategie finden für den Erfolg, zum anderen aber auch eine gewisse Form der Nachhaltigkeit, um unsere Sportlerinnen und Sportler länger beim Sport zu halten. Denn wir wissen, dass sie der Grundstock sind für zukünftige Trainerämter oder Funktionärsposten." Leitlinie dafür sollen stets klare Pläne und Ansprechpersonen sein.
Eine davon ist der neue Frauennationaltrainer Philipp Bachl, der auf Klaus Kabasser gefolgt ist. Unbesetzt ist nach dem Abgang von Stefan Sölkner zum Schweizer Tudor-Rennstall derzeit der Posten des Nationaltrainers der Männer. Schon seit Jahresbeginn vakant ist jener des Sportdirektors, der Nachfolger von Mario Prohaska soll im neuen Konzept ja eine wichtige Rolle einnehmen. Die Stelle sei derzeit ausgeschrieben und soll demnächst neu besetzt werden, so der Verband.