Aufgrund der kalten Temperaturen und des anhaltenden Schneefalls hatten die Fahrer gedroht, nicht an den Start zu gehen. Schließlich lenkten die Organisatoren ein und verkürzten die Etappe auf gut 118 km. Die Überquerung des 2.498 Meter hohen Umbrail-Passes wurde gestrichen. Dieser war erst in der vergangenen Woche anstelle des 2758 Meter hohen Stilfser Jochs in die Route aufgenommen worden, da dort Lawinengefahr herrschte.
Am Mittwoch folgt nach einer kurzen, aber intensiven Bergetappe durch die Dolomiten die letzte von sechs echten Bergankünften dieses Giros. Kaum einer der 159 km nach dem Start in Wolkenstein in Gröden verläuft flach.
Insgesamt muss das Peloton über fünf kategorisierte Anstiege 4.100 Höhenmeter bewältigen, ehe nach dem 11,8 km langen Schlussanstieg zum Passo Brocon der Tagessieger feststeht.