Die Olympischen Spiele beginnen am Freitag mit einer gigantischen Eröffnungsfeier. Für die Sicherheit sind täglich im Durchschnitt 35.000 Polizisten und Gendarmen im Einsatz sowie 18.000 französische Militärangehörige.
Bei Sicherheitsüberprüfungen im Vorfeld des Großereignisses waren rund 4.360 Menschen von den Spielen ausgeschlossen worden. Insgesamt gab es nach Angaben von Innenminister Gérald Darmanin mehr als eine Million behördliche Überprüfungen.
Überprüft wurden demnach all jene, die in diesem Sommer in irgendeiner Weise an den Olympischen Spielen beteiligt sind - also etwa Athleten, Trainer, Journalisten, Freiwillige, Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste und sogar Anrainer.
880 Menschen wurden wegen des Verdachts der ausländischen Einflussnahme ausgeschlossen, 360 wegen bestehender Ausreiseanordnungen und 142 wegen Einträgen in der französischen Gefährderkartei (fiche S), wie das Innenministerium ausführte. Zudem befinden sich unter den Ausgeschlossenen demnach 260 als Islamisten erfasste Menschen, 186 Linksextreme und 96 Rechtsextreme.