Olympia: In diesen Sportarten jubelte Österreich am öftesten
Colestus Cambridge bereitete Rhomberg viel Freude
Sehr zufrieden mit ihrer Runde war Rhomberg, deren erst neunjähriger Colestus Cambridge ihr viel Freude machte. Der einzige Fehler geschah in der Dreifachen, wo sie vielleicht mit ein bisschen zu viel Schwung reingeritten sei und der Abwurf passierte.
Sie habe in den vergangenen Tagen ein bisschen gezweifelt, weil sie nicht wusste, ob ein Reiterwechsel vorgenommen wird. Doch sie durfte noch einmal, ihr Pferd sei "voll cool" mit der Kulisse zurechtgekommen und motiviert gewesen.
Es sei ihr wichtig gewesen, die Leistung gebracht zu haben. Sie habe ein "Wahnsinnspferd", das "extrem schlau und flink" sei.
Große Enttäuschung bei Puck
Puck verzeichnete auf Naxcel gleich drei Abwürfe. "Die Enttäuschung ist groß. Er war nicht nervös, ich nicht. Wie manchmal so ein Parcours abgehen kann, es waren Nuancen."
Ein Mitgrund sei gewesen, dass er beim Wasser zu weit links gewesen sei und einen Galoppsprung mehr gemacht habe in der Kombination. "Das war so nicht geplant, das hat was von der Taktik verändert." Sein Resümee sei, dass er mit dem Pferd sehr zufrieden sei. "Das gibt Sicherheit für die nächsten Championate, die hoffentlich noch kommen."
Eine mögliche Olympiateilnahme in Los Angeles 2028 schloss der 51-Jährige nicht aus und meinte: "Naxel ist dann erst 15 und wir haben noch einige andere Pferde, die gut springen. Mein Sohn ist dann 20, das ist natürlich überheblich, aber man weiß nie, was passiert."
Sohn Tobias Pfingstl ist ebenfalls Springreiter.