Auböck: "Für unsere Strukturen sind wir unglaublich gut"
Das war in den Kraul-Beckenbewerben nicht der Fall gewesen. Über 200 m hatte er krankheitsbedingt auf ein Antreten verzichtet, über 400 m als Vorlauf-24. und 800 m als Vorlauf-13. schaffte er nicht den Sprung in die Medaillenentscheidung. "Es ist mein Glück, dass die Bewerbe so weit auseinander sind", sagte Auböck.
Das Training hatte er zwischenzeitlich komplett zurückgefahren, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, gesund zu werden. Mittlerweile befindet er sich wieder im Trainings-Rhythmus.
"Ich bin wieder so weit fit, dass das Training zu 100 Prozent läuft und ich mir nicht in der Früh gleich die ersten Gedanken machen muss, wie es mir überhaupt geht, sondern gelassen aufstehen kann", gab Auböck Einblick.
Jeder weitere Tag helfe ihm natürlich. Als Trainingspartner steht ihm Landsmann Jan Hercog zur Seite. Bis zum Rennen werde man die Schwimmeinheiten zusammen abspulen.
"Chance in der Seine größer als im Ententeich"
Wo dieses stattfindet, ist noch nicht geklärt. Aufgrund der schlechten Wasserqualität in der Seine könnte der Bewerb auch auf der Regattastrecke durchgeführt werden. "Ich mache mir schon Sorgen, sage nicht, es ist saugeil, mein Körper ist stark genug", betonte Auböck.
Krank möchte er nicht werden. "Vom Triathlon hat es aber nur ein, zwei Sportler erwischt von einem großen Teilnehmerfeld. Ich denke, es ist gut ausgegangen. Ich hoffe, dass die Werte aktuell sind und wenn sie zu hoch sind, wir dort auch nicht schwimmen."
Hercog hofft auf ein Antreten in der Seine. "Für mich ist es das Größte, was ich je erreicht habe. Mir kann da auch das rechte Bein abfaulen, ich werde schwimmen. Geil ist es nicht, aber wenn wir schwimmen müssen, dann wird geschwommen", machte er deutlich. Auch aus sportlicher Sicht wäre es für ihn wichtig, sich an der geplanten Austragungsstätte beweisen zu können. "Ich sehe die Chance in der Seine deutlich größer bei mir als im Ententeich."