Für die ÖOC-Athletinnen und Athleten hatte Nehammer ein Geschenk mitgebracht: Weiße Trinkflaschen mit dem aufgedruckten Republiksadler. "Viel Erfolg bei den Olympischen Spielen 2024!", wünschte der Kanzler auf der beigegebenen Karte, im persönlichen Gespräch mit Athleten und Athletinnen wie Wasserspringer Anton Knoll, den Kitesurfern Valentin Bontus und Alina Kornelli, Bogenschützin Elisabeth Straka und Schwimmerin Lena Kreundl betonte er aber vor allem, dass es wichtig sei, wieder gesund heimzukehren.
Es sei großartig, dass sie sich ihren Traum erfüllen könnten, sie sollten neben ihren sportlichen Leistungen auch nicht darauf vergessen, "auf ihrer Speicherplatte der Gefühle" möglichst viele Eindrücke für später mitzunehmen. Auf eine Medaillenprognose wollte er sich freilich nicht einlassen.
Österreichern sei viel zuzutrauen
Schon die letzten Spiele (mit sieben Medaillen in Tokio, Anm.) hätten gezeigt, dass österreichischen Athletinnen und Athleten viel zuzutrauen sei, "aber natürlich gehört auch ein Quäntchen Glück dazu".
Traurig sei es, dass heutzutage enorme Sicherheitsvorkehrungen nötig seien, um eine derartige Veranstaltung durchzuführen, sagte Nehammer und berichtete von seinem vormittägigen Treffen mit dem französischen Innenminister. Zuvor traf er Mitglieder einer österreichischen Hundestaffel, die derzeit in Paris zum Aufspüren von Bomben eingesetzt wird.
Einer der Hundeführer, Thomas Daniel, habe ihm erzählt, er sei 2012 als Moderner Fünfkämpfer bei Olympia im Einsatz gewesen, vier Jahre später als Betreuer. "Und nun trägt er zur Sicherheit der Teilnehmer und Besucher bei", zeigte sich der Politiker von diesem ganz speziellen olympischen Lebensweg beeindruckt.
 
     
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
 
 
 
 
 
