"Ich bin sehr froh, den Job erledigt zu haben", sagte die Siegerin. "Ich fühle mich immer noch, als wäre ich mein zehnjähriges Ich. Es geht immer darum, Spaß zu haben und meinen Körper an seine Grenzen zu bringen."
Sie würde nun einen Bewerb nach dem anderen angehen. Im Showdown-Rennen über 400 m Kraul war McIntosh nur knapp der Australierin Ariarne Titmus unterlegen, aber bereits vor US-Superstar Katie Ledecky geblieben.
Titmus ließ über die halbe Distanz Platz zwei folgen und hält nun wie McIntosh in Paris bei einmal Gold und einmal Silber. Die 23-Jährige musste sich ihrer drei Jahre jüngeren Teamkollegin Mollie O'Callaghan, die in Olympia-Rekordzeit von 1:53,27 siegte, um eine halbe Sekunde geschlagen geben.
Vor drei Jahren in Tokio hatte Titmus noch über 200 und 400 Meter triumphiert - und zudem Silber über 800 Meter folgen lassen. Die 100 m Brust gewann in Frankreich die Südafrikanerin Tatjana Smith.
Martinenghi mit Gold für Italien
Bei den Männern ging auch die zweite 100-Meter-Einzelstrecke an einen Italiener. Nach Nicolo Martinenghi am Vortag auf der Brustlage triumphierte auf der kürzesten Rückenstrecke Thomas Ceccon.
Über 200 m Kraul krönte sich David Popovici zum ersten männlichen Schwimm-Olympiasieger Rumäniens. Der 19-Jährige entschied ein extrem knappes Rennen am Anschlag vor dem Briten Matthew Richards und dem US-Amerikaner Luke Hobson für sich.
Der lange Zeit führende deutsche 400-m-Olympiasieger Lukas Märtens musste sich mit Rang fünf begnügen.
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