"Es war ihre erste Regatta nach einer schweren Verletzung und so eine Verletzung macht was mit einem", sagte ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens über Lobnig.
"Da muss man das Vertrauen, seinen Rhythmus und den eigenen Rennschlag wiederfinden - das sucht sie noch. Die gute Nachricht ist, dass sie hier gut durch die Regatta gekommen ist, drei Rennen auf höchstem Niveau absolviert und das A-Finale erreicht hat. Die schlechte Nachricht ist, dass man sieht, dass sie ihren Schlag noch nicht gefunden hat, aber das ist ganz normal nach so einer Verletzung."
Für Lobnig geht es vor den Olympischen Sommerspielen in Paris in zwei rund zweiwöchige Trainingslager auf dem Kärntner Weißensee.
Die ebenfalls für die Spiele qualifizierte Lara Tiefenthaler wurde in Poznan im Leichten Einer Sechste. Louisa Altenhuber, ihre olympische Partnerin im LG-Doppelzweier, konnte wegen einer Erkrankung nicht antreten. Lukas Reim hatte am Samstag im LG-Einer als Dritter seinen ersten Weltcup-Podestplatz geholt. Altenhuber/Tiefenthaler werden vor den Spielen in Ottensheim trainieren.