Lust darauf, dein nächstes Lauf-Event ein bisschen aufzupeppen? Dann runter von der Straße - und rein in den Matsch und das Gelände!
Hindernisläufe bieten dir die Chance, deinen ganzen Körper zu fordern. Und er ist längst nicht mehr nur die "Königsdisziplin" für die Allerhärtesten. Events wie das Spartan Race bieten Gelegenheit, eine Herausforderung in der eigenen "Kragenweite" zu finden.
Beim "St. Pölten Spartan Super and Sprint Weekend 2022" am 1. und 2. Juli sind es gleich drei Rennkategorien für Erwachsene und eine für den Nachwuchs: Der "Sprint" bzw. der "Night Sprint" über fünf Kilometer und 20 Hürden, "Super 10K" über zehn Kilometer und 25 Hürden sowie der vierstündige, teambasierte "Hurricane Heat". Bei den Kindern geht es je nach Altersklasse über 0,8 bis 3,2 Kilometer.
Alle Informationen zum Event gibt es HIER>>> und auf der Seite des Spartan Race>>>, wo du dich auch für die Läufe anmelden kannst.
Aber wie immer gilt: Die richtige Vorbereitung ist alles. Das klassische Lauftraining allein liefert zwar die nötige Fitness-Basis, aber der Oberkörper muss extra auf die neue Herausforderung hintrainiert werden.
Passe dein Lauftraining an die besonderen Herausforderungen an
Beim Training für einen konventionellen Lauf ist das Ziel meistens klar: Du trainierst auf eine neue Bestzeit oder eine größere Distanz hin.
Bei Hindernisläufen warten aber abwechselnde Belastungen auf den Körper - und damit muss er auch anders darauf vorbereitet sein, das Training für den Wettkampf vielfältiger ausfallen.
Hindernisläufe warten mit einem wechselnden Rhythmus auf. Geht es im Gelände darum, einfach schnell zu sein, wird der Rhythmus durch die Hindernisse unterbrochen. Im Anschluss gilt es, schnell wieder auf Tempo zu kommen.
Manche Hindernisse machen es auch notwendig, sie mit Schwung anzugehen, also vorher zu einem Sprint anzusetzen. Um dein klassisches Lauftraining zu ergänzen, bieten sich Intervall- und spezifische Tempotrainings an. So kannst du am Ende deines üblichen Laufpensums eine Handvoll Sprints einbauen.
Außerdem solltest du früh dazu übergehen, deine Laufstrecken hauptsächlich auf unbefestigten Grund, auf Schotter- und Waldwegen, sowie Abschnitte mit größeren Steigungen zu verlagern.
Deine Ausdauer sollte sowohl im anaeroben, als auch im aeroben Bereich gut ausgeprägt sein. Das heißt: Nicht nur deine Grundlagen-Ausdauer sollte gut trainiert sein, sondern dein Körper auch Höchstbelastung über einen längeren Zeitraum bringen können. Gestalte dein Lauftraining also abwechslungsreich zwischen lockeren Einheiten und höheren Tempos.
Mach' dir bewusst, welche Hürden warten

Der ganz große Unterschied zu konventionellen Läufen: Auf deinen ganzen Körper warten Herausforderungen, nicht nur auf die Beine. Die sich wohl auch nicht jeden Tag durch Schlamm und Co. sowie über große Steigungen kämpfen müssen.
Klettern, kriechen, Hürden überspringen, schwierige Untergründe bewältigen oder sogar schwimmen: Die Hindernisse können vielfältig sein. Und vor allem im Oberkörper Stärke erfordern, die ein klassischer Läufer oft nicht in seinem Training berücksichtigt.
Am besten, du findest schon frühzeitig heraus, welche Hindernisse beim angestrebten Lauf auf dich warten, und ziehst funktionales Training dem Gang ins Fitnessstudio vor. Musst du Seile hochklettern? Kletter' schon im Training Seile hoch!
Bei der Überwindung vieler Hindernisse geht es nicht um bloße Muskelkraft, sondern auch das koordinative Zusammenspiel mehrerer Muskelgruppen. Dieses Zusammenspiel sollte mittrainiert werden.
Ein kräftigerer Körper wird aber nicht die einzige Anforderung sein. Auch das Balancegefühl ist oft gefragt, wenn etwa Baumstämme entlanggelaufen werden muss. Besorge dir Hilfsmittel wie ein Balance Board oder eine Slackline und vernachlässige auch diesen Part der Vorbereitung nicht.
Mache dir bewusst, dass auf deinen Körper Belastungen warten, die er bei einem herkömmlichen Lauf nicht zu bewältigen hat. Dazu gehören neben den vielfältigen Belastungen auch die äußeren Einflüsse.
Rüste dich richtig aus

Deine normalen Laufschuhe werden bei einem Hindernislauf getrost im Schrank bleiben können.
In den meisten Fällen bist du mit Trailrunningschuhen besser beraten. Aber bei den Schuhen hört die Wahl des richtigen Materials noch nicht auf.
Vergiss nicht, dass es schmutzig und nass zugeht. Dementsprechend solltest du auf schnell trocknende Funktionskleidung Wert legen - denn nasse Kleidung ist schwerer und hält dich zurück. Ähnliches gilt für zu große Kleidung, die vom Körper schlabbert und dich in deinen Bewegungsabläufen beeinträchtigt.
Natürlich muss sie auch strapazierfähig sein, denn bei so manchem Hindernis wird sie vielleicht in Mitleidenschaft gezogen.
Auf zum Spartan Race!
Fühlst du dich richtig vorbereitet? Dann melde dich zu einem der Rennen im Rahmen der St. Pölten Spartan Super and Sprint Weekend 2022 an und stelle dich einer neuen Herausforderung!
Für alle Motivierten verlosen LAOLA1 und das SPORTLAND Niederösterreich dreimal je einen Startplatz für den Sprint-Bewerb beim Spartan Race 2022 in St. Pölten. Alle Details zum Gewinnspiel findest du HIER!>>>
Interessierst du dich für ein anderes Rennen oder willst dich direkt anmelden, bekommst du HIER>>> alle Informationen!