Der Salzburger Freiwasser-Schwimmer Luca Karl hat zum Abschluss seiner ersten WM einen weiteren Top-Ten-Platz nur knapp verpasst.
Der 23-Jährige belegte am Samstag in Singapur im erstmals ausgetragenen K.o.-Rennen über drei Kilometer Rang zwölf. Im Finale der besten zehn errang wie schon über zehn und fünf Kilometer der Deutsche Florian Wellbrock Gold.
Karl fehlten im Fotofinish nur wenige Zehntelsekunden auf den Finaleinzug. "Es war ein sehr intensives Rennen, vor allem der zweite Lauf mit allen Superstars, die haben das Rennen richtig schnell gemacht. Da habe ich über die ganze Runde gelitten", sagte Karl. Seine WM-Bilanz fiel aber natürlich positiv aus.
"Wir haben hier drei von drei Zielen erreicht und das ist echt cool. Wenn mir am Anfang der WM jemand gesagt hätte, dass ich hier Fünfter, Achter und Zwölfter werde, dann hätte ich den für verrückt erklärt. Dass wir die WM so beenden konnten, macht mich nicht nur glücklich, sondern auch ein wenig stolz."
Trainer schwärmt
Sein Trainer Plamen Ryaskov war begeistert.
"Charly ist vom menschlichen Typ, vom Wesen her absolut der härteste Arbeiter, den ich jemals gesehen habe. Er ordnet alles unter, konzentriert sich, arbeitet Tag und Nacht an seinem Erfolg. Er ist mit Herzblut bei der Sache und wir konnten hier verdient unsere Früchte ernten. Ich bin extrem stolz auf ihn."
Bis zu den Olympischen Spielen 2028 will sich Karl noch verbessern.
"Wir haben noch ein zwei Baustellen, vor allem, was die Anfangsgeschwindigkeit betrifft. Aber wir haben jetzt drei Jahre bis zu den nächsten Olympischen Spielen. Das Ziel ist, dort dabei zu sein, sich zu qualifizieren. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Das werden wir jetzt angehen", sagte Karl.