Das IOC hatte für die Paris-Sommerspiele 2024 entschieden, dass nur russische Einzelsportler als neutrale Athleten zugelassen werden sollten, diese aber keine Mannschaften bilden dürfen. "Wir haben zur Kenntnis genommen, dass die IIHF bestätigt hat, dieser Empfehlung zu folgen", teilte das IOC mit.
Russland beziehungsweise sein Vorgänger, die Sowjetunion, ist mit neun olympischen Goldmedaillen und 27 WM-Titeln nach Kanada die gesamt zweiterfolgreichste Nation im Eishockey.
Wegen der vielen Titel ist die beliebteste russische Wintersportart auch für die Politik von großem Interesse. Der Ausschluss russischer Mannschaften bei internationalen Turnieren ist eine Reaktion auf den von Kremlchef Wladimir Putin 2022 befohlenen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Trotz zuletzt direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew ist eine Friedenslösung nicht in Sicht.