news

So reagiert Russland auf Olympia-Ausschluss

Gegen den Ausschluss von den Spielen im Jahr 2026 will man juristisch vorgehen.

So reagiert Russland auf Olympia-Ausschluss Foto: © getty

Russlands Sportfunktionäre wollen juristisch gegen den Ausschluss des Eishockey-Nationalteams beim Olympia-Turnier 2026 in Mailand vorgehen.

In einer Pressemitteilung verwies das Olympische Komitee Russlands (OKR) darauf, dass das Startverbot juristisch nicht mit dem Ausschluss des OKR zusammenhänge. "In dem Zusammenhang erarbeiten die Juristen des OKR Varianten zur Anfechtung des Handelns oder genauer gesagt des Nichthandelns des IOC vor internationalen Gerichten", heißt es.

Der Eishockey-Weltverband (IIHF) hatte zuvor bestätigt, dass er für die nächsten Winterspiele nicht mit einer Teilnahme Russlands plane (Alle Infos >>>). Damit kommt der Dachverband einer weiter geltenden Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees nach.

Russland zweiterfolgreichste Eishockey-Nation

Das IOC hatte für die Paris-Sommerspiele 2024 entschieden, dass nur russische Einzelsportler als neutrale Athleten zugelassen werden sollten, diese aber keine Mannschaften bilden dürfen. "Wir haben zur Kenntnis genommen, dass die IIHF bestätigt hat, dieser Empfehlung zu folgen", teilte das IOC mit.

Russland beziehungsweise sein Vorgänger, die Sowjetunion, ist mit neun olympischen Goldmedaillen und 27 WM-Titeln nach Kanada die gesamt zweiterfolgreichste Nation im Eishockey.

Wegen der vielen Titel ist die beliebteste russische Wintersportart auch für die Politik von großem Interesse. Der Ausschluss russischer Mannschaften bei internationalen Turnieren ist eine Reaktion auf den von Kremlchef Wladimir Putin 2022 befohlenen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Trotz zuletzt direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew ist eine Friedenslösung nicht in Sicht.


Das sind die 25 bestbezahlten Sportler des Jahres 2025

Kommentare