Laut Angaben des Krankenhauses in Eldoret wurde Cheptegei mit Verbrennungen an etwa 80 Prozent ihrer Körperoberfläche auf die Intensivstation eingeliefert. Sie habe auch Flammen eingeatmet und innere Brandwunden erlitten. Derzeit schwebe die Athletin, die künstlich beatmet werde, weiter in Lebensgefahr.
Der mutmaßliche Täter liegt demnach mit Verbrennungen an 30 Prozent der Körperoberfläche ebenfalls auf der Intensivstation.
"Unsere Olympia-Athletin Rebecca Cheptegei wurde von ihrem Freund brutal angegriffen und erlitt schwere Verbrennungen", schrieb der Präsident von Ugandas Olympischem Komitees, Donald Rukare, am Dienstag auf X (früher Twitter).
"Lasst uns für Rebecca beten und ihr eine vollständige Genesung wünschen. Lasst uns alle NEIN sagen zu Gewalt, insbesondere gegen Frauen. Dies ist völlig inakzeptabel und wir verurteilen diesen völlig unangebrachten Angriff."
Cheptegei hatte im August bei den Olympischen Spielen in Paris im Marathon der Frauen den 44. Platz belegt. Davor war die Athletin unter anderem bei den Weltmeisterschaften in Budapest 2023 auf Rang 14 gelaufen und hatte 2021 eine Goldmedaille bei den Berg- und Traillauf-Weltmeisterschaften in Chiang Mai gewonnen.