Und dabei ist die 31-Jährige eine Spätberufene des Laufsports und lief vor gerade einmal einem Jahr an Ort und Stelle selbst ihre erste Marathon-Distanz.
Kaum zu glauben, hielt sie doch nur wenige Monate später schon den österreichischen Rekord – wie über die fünf und zehn Kilometer sowie den Halbmarathon auch – und hat das Olympia-Ticket auch schon auf dem Reisekoffer liegen.
Ein Gefühl, nicht zu beschreiben
Laufen: Das macht einfach Freude. Das gilt für den Hobbysportler genau wie für den Profi.
Nichts anderes war der erste Antrieb, als die Wienerin nach vielen Jahren im Fußball zum Laufsport wechselte.
"Es war ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann. Ich habe einfach gemerkt, dass es mir sehr viel Spaß macht. Und ich habe gemerkt, dass ich einfach das Potenzial habe", erinnert sich Mayer für LAOLA1 zurück.
"Und ich habe gesehen, dass ich über fünf und zehn Kilometer mit Zeiten einsteige, von denen andere Hobbyläufer weit weg sind, gar nicht so viel auf die österreichische Spitze fehlt. Und ich gemerkt habe: Okay, wenn ich trainiere, dann würde sich das ausgehen."
Was den Profi vom Hobbyläufer unterscheidet…
"Trainieren": Das bewegt sich als Profi für Mayer mittlerweile in Sphären, die für einen Hobbyläufer unvorstellbar sind. Bis zu 240 Kilometer kommen da zusammen – in der Woche.