Für die Umstände herrscht Zufriedenheit
"Dafür, dass es die Innenbahn war, war es ein sehr runder Lauf im Rahmen meiner Möglichkeiten", lautete die erste Analyse von Gogl-Walli. Für die ganz schnellen Zeiten brauche sie noch ein paar Wochen.
"Im Hinblick auf die Olympischen Spiele sind wir aber voll im Fahrplan, und es würde mich dann freuen, wenn es unter 51 (Sek., Anm.) geht", meinte Gogl-Walli. "Ich bin dennoch sehr zufrieden, eine niedrige 51 zu laufen in einem Finale ist schon sehr gut für mich."
Sie habe nun noch fast acht Wochen Vorbereitungszeit bis zu den Spielen. "Da gilt es jetzt, gesund zu bleiben." Noch würden ihr ein paar Prozent zur Hochform fehlen.
Sieg bei den Männern an einen Belgier
Die 28-jährige Oberösterreicherin hat in ihrer Karriere u.a. ein Olympia-Semifinale sowie jeweils Semifinali bei den Weltmeisterschaften in Eugene (2022) und Budapest (2023) erreicht.
Zudem war sie Hallen-EM-Vierte in Istanbul im Vorjahr bzw. Hallen-WM-Sechste in Glasgow in diesem Jahr.
Der Sieg bei den Männern ging über die gleiche Distanz an den Belgier Alexander Doom in starken 44,15 vor dem Briten Charles Dobson (44,38) und dem bereits 35-jährigen Franzosen Liemarvin Bonevacioa (44,88).