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EURO 2018: ÖHB-Team unterliegt Weißrussland

Die Hauptrunde der EURO 2018 rückt schon in weite Ferne:

EURO 2018: ÖHB-Team unterliegt Weißrussland Foto: © GEPA

Der Aufstieg in die Hauptrunde der EURO 2018 in Kroatien ist für das ÖHB-Nationalteam schon zum Auftakt in weite Ferne gerückt.

Österreich unterliegt Weißrussland in Porec 26:27 (12:14).

Das Team von Patrekur Johannesson kann das Spiel im Laufe der ersten Halbzeit drei Mal (7:7, 8:8, 9:9) ausgleichen, gerät nach Seitenwechsel aber drei Mal mit +4 in Rückstand. Knapp zehn Minuten vor Ende ist Österreich bis auf ein Tor dran, der Ausgleich gelingt auch aufgrund einiger Unterzahl-Situationen nicht.

90 Sekunden vor dem Ende ist das Spiel mit +3 entschieden, der Anschlusstreffer gelingt erst mit Schlusspfiff.

Sonntag (18:15 Uhr) steht das Duell mit Weltmeister Frankreich, am Dienstag jenes mit Vize-Weltmeister Norwegen (20:15 Uhr) an. Die ersten drei Teams schaffen in den Aufstieg in die Hauptrunde, direkte Duelle zählen vor der Tordifferenz.

Vom Start weg in Rückstand

Bester ÖHB-Werfer vor rund 600 österreichischen Fans ist Nikola Bilyk mit acht Treffern. Er eröffnet das Spiel auch mit dem schnellen 1:0, das aber die einzige Führung der Österreicher bleiben soll.

Blitzcomebacker Vitas Ziura kann in einer nervösen Anfangsphase nicht die erhoffen Akzente setzen, verzeichnet zwei missglückte Pässe auf Kreisläufer Wilhelm Jelinek und einen Fehlwurf. Weil auch Flügel Robert Weber verwirft und mehrere technische Fehler passieren, liegt man schließlich mit 3:5 hinten und läuft mehrere Minuten dem Zwei-Tore-Rückstand nach.


VIDEO - Le Schladi versucht sich im Handball:

(Text wird unterhalb fortgesetzt)


Rot-Weiß-Rot lässt sich vom etwas holprigen Start aber nicht entmutigen, nicht zuletzt Goalie Thomas Bauer hat mit Paraden in wichtigen Situationen daran Anteil. Die ÖHB-Auswahl kämpft sich wieder zurück, vor allem Bilyk und der nach wenigen Minuten für Ziura gebrachte Janko Bozovic mit je drei Toren schießen Österreich wieder auf 7:7 bzw. 8:8 (19.) heran.

Rund um die Pause enge Angelegenheit

Doch es bleibt dabei: Die Johannesson-Truppe tut sich im Angriff relativ schwer, im Gegensatz zur den körperlich leicht überlegenen Weißrussen, die immer wieder einfache Treffer landen und schließlich gegen Ende der ersten Hälfte erstmals um drei Tore davonziehen (12:9/25.).

Ziura und Bilyk sowie eine Parade des eingewechselten Kristian Pilipovic sorgen dafür, dass man vor der Pause noch einmal auf 11:12 herankommt (27.).

Der Start in die zweite Hälfte verläuft mit Treffern von Alexander Hermann, Weber und Ziura zum Stand von 15:16 gut, ehe die Weißrussen bis auf 15:19 (37.) davonziehen.

Doch weiter bleibt Österreich unbeeindruckt. Vier Minuten und zwei Paraden von Bauer später hat man sich wieder auf 18:19 herangearbeitet und muss die Kontrahenten - in doppelter Unterzahl - doch wieder auf 18:22 ziehen lassen.

Die Schlussphase wird eng

Neuerlich kommt Österreich auf zwei Tore heran (20:22, 21:23/47.), mit einem herrlichen Wurf aus der zweiten Reihe verkürzt Bilyk schließlich sogar auf 22:23 (48.) und noch einmal auf 23:24 (49.).

Das Momentum ist plötzlich aufseiten der ÖHB-Sieben, die in der Folge aber trotz mehrerer Paraden Bauers vier Chancen auf den Ausgleich - zeitweise allerdings in Unterzahl - ungenützt lässt.

Das rächt sich im Finish, in dem die Weißrussen schließlich den Sack zumachen. Spätestens beim Stand von 24:27 (58.) ist das Spiel gelaufen.

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