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Sepp Straka stürmt die Weltrangliste empor

Wiener verpasst Sensation und das Masters schafft aber neue Bestmarke.

Sepp Straka stürmt die Weltrangliste empor Foto: © getty

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Österreichs Golf-Profis brauchen den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Mit Bernd Wiesberger, Matthias Schwab und Sepp Straka sind aktuell gleich drei Herren in den Top-130 der Welt klassiert.

Der gebürtige Wiener Straka verbessert sich dank seines fünften Endrangs bei der Houston Open der PGA-Tour in den Ranglisten stark. Der 27-Jährige lässt die Fans hierzulande lange Zeit vom historisch ersten rot-weiß-roten Sieg auf der PGA-Tour träumen. (BERICHT>>>)

Der Austro-Amerikaner schiebt sich nach dem 7-Mio.-Dollar-Turnier, bei dem er 270.375 Dollar brutto kassiert, in der Saisonwertung der weltweit wichtigsten Turnierserie um 28 Positionen an die 35. Stelle nach vorne.

In der Weltrangliste erreichte der 27-Jährige mit Wohnsitz in Georgia in Week 45 als 129. (letzte Woche 164.) seine bisher beste Platzierung.

Straka, der erste Österreicher mit einer Tour-Karte auf der US PGA Tour, spielt dort aktuell seine dritte Saison. In Houston, wo er im Vorjahr auf einem anderen Platz Vierter war, meistert er den überaus schwierigen Par-70-Kurs nach Runden mit 68, 69, 66 und 69 Strokes mit insgesamt 272 Schlägen (-8) exzellent.

Der Mexikaner Carlos Ortiz (267) triumphiert vor dem Weltranglisten-Ersten Dustin Johnson (USA), der mit Straka im Flight spielt, und dem Japaner Hideki Matsuyama (je 269) erstmals. Straka teilt sich den fünften Platz mit dem vierfachen Major-Gewinner Brooks Koepka (USA/-8).

Beim Masters wird Österreich von Bernd Wiesberger vertreten

Für ein absolutes Saison-Highlight - das Masters in Augusta (US-Bundesstaat Georgia) von Donnerstag bis Sonntag - ist Straka aber nicht qualifiziert, dafür hätte der ehemalige US-Wirtschaftsstudent einen Sieg in Houston benötigt bzw. müsste in den Top-50 der Weltrangliste liegen.

Österreichs einziger Beitrag in dem wegen der Pandemie vom April verlegten Major ist Bernd Wiesberger. Der auf der Europa-Tour engagierte Burgenländer nimmt das Top-Event als 37. der Weltrangliste in Angriff. Für Wiesberger ist es bereits der fünfte Start auf dem berühmten Kurs in Augusta. Mit den Endplatzierungen 22 (2015), 34 (2016), 43 (2017) und 24 (2018) schaffte der 35-Jährige stets den Cut.

Matthias Schwab versucht in Südafrika ins Tour-Finale zu kommen

Matthias Schwab ist als zweitbester Österreicher nur noch die Nummer 106 der Weltrangliste. Der Steirer startete als die Nummer 79 ins jahr und strebte eine Platzierung in den Top-50 an. Der 25-Jährige aus Rohrmoos bei Schladming verpasste zuletzt beim Cyprus Showdown nach zwei Runden den Cut für die besten 32 Spieler und meinte: "Ich habe zum Teil gut gespielt, aber auch wieder Fehler gemacht."

Schwab wird nun zwei Wochen pausieren, ehe er nach Südafrika fliegt und auf der Sunshine Tour die Joburg Open (19. bis 22.11.) in Johannesburg und die Alfred Dunhill Championship (26. bis 29.11.) im Leopard Creek CC von Malelane bestreitet.

Vielleicht gelingt Schwab mit Top-Ergebnisse so noch der Sprung zum Tour-Finale in Dubai, wo die besten 60 der europäischen Rangliste spielberechtigt sind. Die Liste "Race to Dubai" wird von Patrick Reed (USA) vor Tommy Fleetwood (ENG) angeführt. Wiesberger liegt auf Rang 53, Schwab ist aktuell nur an der 104. Stelle zu finden und damit noch nicht für das Finale vom 10. bis 13. Dezember in Dubai qualifiziert.

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