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Straka mit US-Open-Fehlstart – Nur Rang 124 zum Auftakt

Nach einer 78er-Runde muss sich der Wiener hinten einreihen. Auch die Topstars haben zu kämpfen.

Straka mit US-Open-Fehlstart – Nur Rang 124 zum Auftakt Foto: © GEPA

Österreichs Golfstar Sepp Straka kommt bei den Major-Turnieren heuer weiter nicht in Schwung.

Der 32-Jährige, der beim Masters und der PGA Championship den Cut verpasst hatte, legt am Donnerstag auch bei den US Open einen Fehlstart hin. Straka spielt auf dem tückischen Terrain im Oakmont Country Club in Pennsylvania eine 78er-Runde (8 über Par) und ist damit nur 124. bei 156 Teilnehmern.

In Führung liegt der US-Amerikaner J.J. Spaun, dem eine 66 (4 unter) gelingt.

Schlechteste Runde des Jahres

Straka beißt sich auf dem Par-70-Kurs mit seinen tiefen Roughs wie eine Reihe weiterer Golf-Asse die Zähne aus. Dem gebürtigen Wiener gelingt kein einziger Schlaggewinn, dafür kassiert er vier Bogeys und auf den Bahnen 9 und 14 sogar Doppelbogeys. Am Ende steht seine scoretechnisch schlechteste Runde in diesem Jahr zu Buche.

Auch beim Masters und dem Genesis Invitational war er jeweils mit einer 78 ins Turnier gestartet, aber auf Par-72-Plätzen – bei beiden verpasste der ÖGV-Golfer den Cut. Das droht Straka auch bei den US Open, wo er am Freitag zumindest vier Schläge aufholen muss, um ins Wochenende zu kommen.

Auch Topstars mit Problemen

Auch die Topstars haben mit der Wiese in Oakmont zu kämpfen. Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler kommt mit einer 73 (3 über Par) ins Klubhaus, seine schwächste Über-Par-Runde seit Februar. "Es ist einfach sehr schwer, den Ball ins Spiel zu bringen", sagt der Texaner. "Jedes Mal, wenn man nicht in der richtigen Position ist, wird der Golfplatz zu einer echten Herausforderung."

Das gleiche Ergebnis verzeichnet Titelverteidiger Bryson DeChambeau. "Das war ein brutaler Golftest", meint der US-Amerikaner. Der Nordire Rory McIlroy fabriziert eine 74er-Runde, Justin Thomas (USA/76) braucht noch zwei Schläge mehr, Strakas irischer Ryder-Cup-Kollege Shane Lowry kommt gar auf eine 79.

Nur zehn Spieler bleiben am Donnerstag unter Platzstandard, dafür landen aber 137 der 156 Teilnehmer darüber. Der Ergebnisschnitt liegt am Eröffnungstag bei satten 74,64. Von den großen Namen schaffen es nur die LIV-Tour-Profis Brooks Koepka aus den USA (68/Dritter) und der Spanier Jon Rahm (69/Sechster) in die Top 10.

Für ein Highlight sorgt Patrick Reed: Der US-Golfer locht auf der vierten Bahn, einem Par-5-Loch, nach zwei Schlägen ein. Es ist erst der vierte Albatross in der US-Open-Geschichte.

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