Allerdings ist die aktuelle Saison für den University-of-Georgia-Absolventen bisher nicht nach Wunsch verlaufen, was sich auch im Ranking bemerkbar macht.
Nach Platz 18 zum Abschluss des Jahres 2023 liegt Sepp Straka momentan auf Position 29 der Weltrangliste. Mit Rang 16 bei der Players Championship im März hat Straka allerdings gezeigt, dass mit ihm auch in diesem Jahr wieder zu rechnen ist.
Fragezeichen bei Tiger Woods
Im medialen Mittelpunkt wird einmal mehr Tiger Woods stehen. Der fünffache Masters-Champion will zum 26. Mal in Augusta abschlagen, Fragezeichen gibt es jedoch um den gesundheitlichen Zustand des 48-Jährigen. Im Vorjahr hatte der US-Superstar nach zwei Runden trotz geschafften Cuts aufgeben müssen.
Seitdem hat Woods nur einmal auf der PGA-Tour aufgeteet, im Februar konnte er sein eigenes Genesis-Einladungsturnier aus gesundheitlichen Gründen nicht beenden.
Seit seinem folgenschweren Autounfall vor drei Jahren hat die Golf-Ikone mit Beinproblemen zu kämpfen. Hinzu kommen Rückenbeschwerden. Am Sonntag absolvierte Woods eine Trainingsrunde im Augusta National GC. Ist er fit, könnte ein Rekord fallen, falls Woods zum 24. Mal in Folge beim Masters den Cut schafft.
Topfavorit Scheffler: "Das ist der große Spaß"
Für US-Star Scheffler geht es nach dem Triumph von 2022 um sein zweites grünes Sakko. Die Nummer eins der Golfwelt demonstrierte mit zwei hochkarätigen Siegen im März (Arnold Palmer Invitational, Players Championship) eindrucksvoll seine Topform, physisch wie psychisch.
"Es gibt definitiv einen großen mentalen Aspekt. Aber das ist der größte Spaß. Ich denke, der größte Spaß, den man auf einem Golfplatz haben kann, ist es, um den Sieg mitzuspielen", so der 27-Jährige, der in seinen acht Saisonstarts sechs Mal in den Top 6 landete.
Rory McIlroy will einmal mehr den "Karriere Grand Slam" vollenden. Einzig das Masters fehlt dem Nordiren noch zum ganz großen Glück.
"Gutes Golf in Augusta fühlt sich wie langweiliges Golf an. Damit hatte ich immer zu kämpfen, weil das nicht mein Spiel ist", sagte der 34-jährige Weltranglisten-Zweite. "Für mich ist es die größte Disziplin- und Geduldsprobe des Jahres. Es geht darum, die Kontrolle über sich selbst zu behalten und das zu kontrollieren, was man kontrollieren kann."
Topbesetzung - trotz des Seitenwechsels des Titelverteidigers
Als Titelverteidiger geht Jon Rahm ins Turnier. Der Spanier hat zu Beginn des Jahres die Seiten gewechselt und spielt nun auf der von Saudi-Arabien finanzierten LIV-Serie. Insgesamt sind 13-LIV-Golfer am Start, darunter auch die Vorjahreszweiten Phil Mickelson und Brooks Koepka aus den USA.
Das Masters garantiert somit, dass die absolute Elite um das grüne Sakko spielt. Und für Österreichs Golf-Fans besonders erfreulich, dass mit Sepp Straka ein Wiener in der Weltelite mitmischt.