news

Golf: Austrian Open hofft weiter auf Straka-Teilnahme

Die Veranstalter des World-Tour-Turniers in Salzburg liebäugeln weiter mit der Teilnahme des ÖGV-Stars, der das Event in seiner Siegesrede am Sonntag erwähnte.

Golf: Austrian Open hofft weiter auf Straka-Teilnahme Foto: © GEPA

Die Veranstalter des DP-World-Tour-Turniers Austrian Alpine Open haben die Hoffnung auf einen Start von Golf-Star Sepp Straka beim Heim-Event noch nicht aufgegeben.

Der 32-Jährige, der am Sonntag mit dem PGA-Sieg in Philadelphia den größten Erfolg seiner Karriere eingefahren hatte, hatte bei seiner Siegesrede das Turnier am Wallersee erwähnt. "Keine Frage, es wäre ein Traum, Sepp in Altentann begrüßen zu dürfen", sagte Manager und Organisator Edwin Weindorfer am Dienstag.

Der Spielplan von Straka sieht für Ende Mai, wenn die Austrian Open ihr Comeback auf der wichtigsten europäischen Golf-Tour feiert, die Teilnahme am PGA-Signature-Turnier Memorial in Dublin/Ohio vor. Dieses ist mit 20 Millionen Dollar mehr als sieben Mal so hoch dotiert wie jenes in Salzburg und wurde von Golf-Legende Jack Nicklaus gegründet, der übrigens auch den Platz im Golfclub Gut Altentann designt hat.

Emotionale Dimension als "Start-Hilfe"

In Salzburg setzt man auf die emotionale Komponente, die man Straka - der diese Woche bei der PGA Championship antritt - bieten kann. "Wir wissen, wie eng seine Verbindung zu diesem Ort ist.

Umso größer ist die Hoffnung auf ein sportliches und emotionales Wunder in letzter Minute", meinte Weindorfer. Die Eltern des Weltranglisten-Neunten hatten sich in Altentann kennengelernt. Strakas Vater Peter wird in der Turnierwoche anwesend sein und am 28. Mai (Mittwoch) das Pro-Am-Event im Rahmen der Open bestreiten.

Niki Wiesberger, sportlicher Leiter der Austrian Open, betonte im APA-Gespräch, Sepp Straka wäre jederzeit willkommen. "Er kann als Mitglied der DP World Tour bis Freitag, wenn Nennschluss ist, seine Teilnahme anmelden. Darüber hinaus haben wir als Veranstalter die Möglichkeit, Spieler auch noch später einzuladen und das werden wir uns offen halten."

Straka selbst hatte vor Saisonbeginn gemeint, Turniere wie das Memorial könne man eigentlich nicht auslassen. Allerdings hatte der Ryder-Cup-Champion von 2023 auch gesagt, sollte er gut starten "und ein paar Turniere gewinnen, dann kann ich es mir ein bissl besser aussuchen, wo ich spielen will." Das hat er mit zwei PGA-Siegen heuer jedenfalls geschafft. Und am Wallersee würde er seinen Ryder-Cup-Kapitän Luke Donald treffen.


Kommentare