Erstmals seit 2013 hat das Meinungsforschungsinstitut "Gallup" wieder erhoben, welche Sportarten die US-Amerikaner am liebsten verfolgen. Die Nummer eins bleibt dabei unangefochten American Football.
Fußball hat es weiterhin schwer in den USA. Zwar hat sich die Popularität der weltweit beliebtesten Sportart in den letzten zehn Jahren verdreifacht und ist auf einem Allzeithoch, um die traditionellen Top-3 zu sprengen, reicht es aber noch nicht.
Dass die "Soccer Boys" die Qualifikation für die WM 2018 verpasst haben, sorgt dabei freilich nicht für einen Anstieg der Beliebtheit.
Football bleibt klare Nummer eins
Zwar büßte der American Football in den letzten Jahren ein wenig an Popularität ein, trotzdem geben ihn 37 Prozent aller Befragten als ihren Lieblingssport an. Weit abgeschlagen folgen Basketball mit elf Prozent und Baseball mit neun Prozent - der niedrigste Wert seit der ersten Erhebung 1937.
Nur mehr zwei Prozent dahinter lauert Fußball, vor zehn Jahren spielte dieser noch für lediglich zwei Prozent der US-Amerikaner eine Rolle.
Bei Kindern unter 18 Jahren hat das runde Leder (12 Prozent) dem Baseball (7 Prozent) bereits den Rang abgelaufen und liegt sogar nur einen Prozent hinter Basketball. Zudem hat Football unter allen Altersgruppen bei den 18- bis 34-Jährigen die wenigsten Fans (30 Prozent).
Eine Wachablösung des American Footballs wird es in absehbarer Zeit definitiv nicht geben, doch die Rolle des Fußballs wächst zusehends und erfährt mit Erfolgen US-amerikanischer Spieler im Ausland und der Nationalmannschaft weiter an Bedeutung.