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User Endzone: (Indianapolis) Colts für alle Fälle

Die Klasse von Mahomes. Watsons Wert. Die vergessene Saints-Defense.

User Endzone: (Indianapolis) Colts für alle Fälle Foto: © getty

Da sind wir wieder!

Auch nach Week 11 in der NFL gibt es viel zu besprechen. Gut also, dass es ab dieser Saison die "User Endzone" gibt - das NFL-Format von EUCH für EUCH.

Zwei User geben in verschiedenen Kategorien ihre Expertisen, Meinungen und Ansichten zum besten.

Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen und gerne auch Anregungen, schließlich will auch dieses Format weiterentwickelt werden.

Die Hosts in Week 11: "KloisG" und "Snoob".

USER SNOOB:

Kansas City Chiefs (9-1) vs. Las Vegas Raiders (6-4) 35:31

Dieses Duell versprach eines der besseren zu sein in dieser Woche. Und es hielt auch was es versprach. Dass die Raiders den Chiefs deren einzige Niederlage zufügen konnten, war kein Zufall, das sah man auch an diesem Spiel wieder. Das Spiel war geprägt von einem Auf und Ab, Führungswechseln und einem-Chiefs Team, welches aktuell seinesgleichen sucht. Trotzdem war es sehr knapp und sehr unterhaltsam.

Gleich die ersten vier Drives konnten von beiden Teams zu je zwei Touchdowns verwandelt werden, wobei die Raiders mit dem Scoren begannen. Jacobs und Agholor waren es, die mit einem Lauf- bzw. Passspiel für die zweimalige Führung des Teams aus Las Vegas sorgten. Doch beide Male konnten die Chiefs ihrerseits mit TDs antworten. Zuerst warf Mahomes einen TD-Pass auf Hill für drei Yards, danach war es der Rookie Edwards-Helaire, der aus drei Yards in die Endzone lief.

Dann allerdings verloren beide Mannschaften etwas den Rhythmus, oder die gegnerischen Abwehrreihen haben sich auf den Gegner eingestellt. So oder so, bis zur Halbzeit konnten beide Teams nur mehr drei weitere Punkte erzielen, es war ein Field Goal der Raiders. Die Chiefs mussten einmal punten und im nächsten Drive warf Mahomes eine Interception knapp außerhalb der Endzone der Raiders. Damit war die Chance in diesen Drive, auf zumindest drei Punkte, dahin.

Die zweite Halbzeit hielt dann viele UPs and DOWNs für beide Teams parat und das muntere Führungswechseln ging weiter. Einen weiteren TD von Mahomes auf Edwards-Helaire konnten die Raiders ihrerseits mit einem TD von Carr auf D. Waller beantworten. Danach musste jedes Team einmal punten, um dann wieder in den Folge-Drives mit Touchdowns zu punkten. Dieses Mal war es Le'Veon Bell (mit seinem ersten TD für die Chiefs), der vorlegte und ein 1 Yard Pass von Carr auf J. Witten, der für den fünften Führungswechsel im Spiel gesorgt hat. Dieser Drive der Raiders ließ allerdings noch zu viel Zeit auf der Uhr und somit war es an Mahomes, sein Team in einem letzten Drive zum Sieg zu führen.

Dieser letzte Drive hat dann die ganze Klasse von Mahomes gezeigt. Während es im Laufe des Spieles andere waren, die die Last aufgeteilt auf den Schultern hatten (2 TD für Edwards-Helaire, 1 TD Bell), war es im letzten Drive der QB alleine, der die Verantwortung übernahm. Mit etwas mehr als einer Minute Zeit wurden die gesamten 75 Yards, die zum Touchdown von Kelce geführt haben, mit Passplays von Mahomes erzielt. Die Pässe gingen für 10 Yards, 9 Yards, 16 Yards, 15 Yards und 22 Yards alle an den Mann. Dazwischen gab es nur eine Incompletion. Eine überragende Leistung, bei der Mahomes wieder einmal bewies, dass er keine Nerven zu haben scheint.

Für die Raiders, die noch einen Drive mit 28 Sekunden auf der Uhr hatten und der mit einer INT endete, blieb nichts anderes als den Sieg der Chiefs anzuerkennen mit dem Wissen, dass nur sehr wenig dazu gefehlt hat, etwas zu erreichen, was den anderen Teams der Division seit 2014 niemanden mehr gelungen ist. Und zwar den Chiefs mehr als eine Niederlage in der Division zuzufügen. Trotz der sehr guten Leistung der Raiders konnte man nichts Zählbares mitnehmen und muss noch weiter um die Playoff Plätze kämpfen.

Pittsburgh Steelers (10-0)

Das letzte noch unbesiegte Team in dieser Saison siegt und siegt und siegt… und siegt.

Dass gegen Jacksonville diese Serie nicht reißen sollte, war abzusehen, und auch das Wie konnte man sich im Vorfeld denken.

Zu stark ist die Defense der Steelers in diesem Jahr, als dass sich ein Rookie QB gegen sie durchsetzen könnte. Und während es für Luton in den ersten beiden Spielen besser lief, war das Spiel gegen die Steelers zum vergessen. Über die gesamte Spieldauer setzte die Defense rund um Minkah Fitzpatrick den jungen QB unter Druck und erzwang so vier Interceptions (zwei für Fitzpatrick und zwei für Terrell Edmunds). Insgesamt ließ man nur 151 Yards Passing und 73 Yards Rushing zu. Eine bärenstarke Leistung der Steelers D.

Da man die Jaguars dermaßen in Griff hatte, brauchte die Offense gar keine spektakuläre Leistung um dieses Spiel gefahrenlos für sich zu entscheiden. Die O-Line gab Big Ben alle Zeit der Welt (kein Sack) und dieser dankte es mit einer soliden Leistung für 267 YDS, 2 TDs und einer INT. Wie sehr die Offense den Jaguars überlegen war, zeigt auch die Tatsache, dass Roethlisberger sechs (!) verschiedene Receiver hatte, die jeweils drei oder mehr Catches hatten. Die kontrollierte Herangehensweise hinderte den QB allerdings nicht daran, Big Plays aus dem Ärmel zu zaubern.

Schön langsam kommt auch eine mögliche Perfect Season näher und man wundert sich, ob es noch einem Team gelingt, dies zu verhindern. Das letzte Team, das es ungeschlagen durch die Regular Saison schaffte, waren die 2007 New England Patriots. Ein Blick auf den restliche Schedule der Steelers zeigt noch schwere Spiele gegen die Ravens, Bills und Colts. Sieht man sich aber die letzten Leistungen an, ist eine Perfect Season durchaus im Bereich des Möglichen.

Deshaun Watson (QB – Houston Texans – 28/37, 344 YDS, 2 TDs/0 Int, 36 YDS Rush, 1 TD)

Aktuell kann man das Spiel der Houston Texans ganz einfach zusammenfassen. Deshaun Watson.

Ohne ihn verlieren die Texans wohl jedes Spiel im Moment. Das beste Beispiel war das Spiel gegen die Patriots diese Woche.

Im Vorfeld des Spiels war klar, dass Houston über kein erwähnenswertes Laufspiel verfügt. Mit der Verletzung von David Johnson haben die Texans aktuell keinen Powerback. Sein Backup, Duke Johnson wurde, wie das gesamte Laufspiel, aus dem Spiel genommen. So war es an Watson, sein Team zum Sieg zu führen.

Und er hat abgeliefert. Die Patriots-Defense wusste, dass der Pass kommt und konnte es trotzdem nicht verhindern. Watson verteilte den Ball zu neun verschiedenen Passempfängern für 344 Yards und 2 TDs. Besonders erwähnenswert war auch die Häufigkeit, mit der Watson Big Play Pässe (20+ DS) verteilte, wenn die Texans (die keineswegs perfekt oder auch nur sehr gut spielten) es brauchten.

Und dem nicht genug, war Watson auch der Leading-Rusher seines Teams mit 36 YDS aus 6 Versuchen. Bei seinem Rush Touchdown war seine tolle Leistung besonders gut zu sehen. Viele QBs nehmen die paar Yards und sliden, um sich zu schützen und vertrauen auf den nächsten Spielzug, Watson aber senkte seine Schulter und beschleunigte noch einmal. Dies resultierte darin, dass er D. McCourty einfach über den Haufen lief und in der Endzone feiern konnte.

Alles in allem ein gelungener Abend für Deshaun Watson.

Baltimore Ravens (24:30 vs. Tennessee Titans)

Eigentlich wollte ich zuerst die Detroit Lions (als einziges Team ohne Punkte geblieben diese Woche) in dieser Kategorie nehmen, aber ich dachte mir, ein bisschen Abwechslung gehört schon hierher. Sorry, musste jetzt sein … :-)

Aber nun zu meinen eigentlichen Losern für Week 11. Was ist denn nur los mit diesen Baltimore Ravens? Diese Frage muss man sich nun unweigerlich stellen. Nachdem die Ravens im letzten Jahr unaufhaltbar schienen (zumindest bis zu dem Playoffs), haben sie dieses "Etwas" im heurigen Jahr verloren. Dies ist nun die zweite Niederlage in Folge und es stellt sich langsam die Frage, in welche Richtung es diese Saison für die Ravens geht. Nachdem man letzte Woche gegen die Patriots noch das Wetter als Erklärung hernehmen konnte, war die Niederlage gegen die Titans nicht so leicht zu erklären.

An einem Teil der Misere sind sicherlich die Verletzungen schuld, mit Campbell und Williams fehlen zwei Stützen der D-Line. Und Boyle, der sich gegen die Patriots verletzt hatte, gilt als einer der besten Blocking TE der Liga.

Trotzdem sah es nach einer Halbzeit gegen die Titans so aus, als ob die Defense der Ravens halten würde. Das Ziel, Henry aufzuhalten (im Gegensatz zum letztjährigen Playoff Spiel) wurde erreicht, Henry hatte nach drei Vierteln gerade einmal etwas mehr als 30 Yards erlaufen. Allerdings drehte dieser dann im letzten Abschnitt samt Verlängerung so richtig auf und beendete das Spiel mit 133 Yards und dem Gamewinning TD in der OT. Die Defense der Ravens hat nicht schlecht gespielt per se, allerdings konnte man das Level, als es darauf ankam, nicht halten.

Die Offense, rund um MVP Lamar Jackson, hat allerdings einen schweren Tag gehabt. Gelaufen wurde viel, aber insgesamt für nur etwas mehr als 150 Yards gesamt. Und das Passspiel hat auch nicht sehr viel zum Scoring beigetragen. Das ist nun das sechste Spiel in folge in dem Lamar Jackson ein Passerrating unter 100 vorzuweisen hat. Man könnte durchaus von einer kleinen persönlichen Minikrise sprechen.

Die Krise der Ravens aber ist dann doch eine größere. Man steht nun bei 6-4 und ist nur Dritter in der von den Steelers kontrollierten AFC North. Man hat bereits 4 Spiele Rückstand auf Pittsburgh und eines auf die Browns. Am kommenden Spieltag kommt es auch noch zum Rematch gegen die Steelers, das erste Spiel der Saison hat man verloren. Wollen die Ravens noch ins Playoff, könnte man das kommende Spiel bereits als Must Win sehen.

Die Hoffnung Baltimores liegt im relativ leichten Schedule, der noch vor ihnen liegt. Duelle mit den Cowboys, Jaguars, Giants und Bengals (ohne Joe Burrow) sollten alle machbar sein. Die Division Duelle gegen die Browns und Steelers werden wohl über das Weiterkommen der Ravens entscheiden.

Super-Bowl-Prediction:

Pittsburgh Steelers vs. Tampa Bay Buccaneers


USER KLOISG11:

Green Bay Packers (7-3) vs. Indianapolis Colts (7-3) 31:34

Wer gegen Aaron Rodgers zur Halbzeit 14:28 hinten ist, braucht einiges an Können, um zurückzukommen. Eine #1-Defense und ein vielleicht Hall of Fame-QB besitzen anscheinend besagtes Können.

Zunächst mal den Rückstand in einen Vorsprung verwandelt und es dann noch mit einer unglaublich schlechten Angriffsserie – zunächst einen 4th & 4 mit 1:58 auf der Uhr verwertet und dann die nächsten drei Spielzüge minus 16 Yards produzieren und nur 22 Sekunden von der Uhr genommen – vor dem Spielende spannend gemacht und Green Bay das Game-Tying-Fieldgoal ermöglicht.

Zum Schluss hat man aber dann doch in der Overtime durch ein Field Goal von einem Rookie Kicker gewonnen. Natürlich hat man zunächst Rodgers den Ball "gegeben", um es spannend zu machen. Versteht sich.

Aber kurz noch ein ernster Satz. Indianapolis kann was. Die Mischung zwischen Offense und Defense stimmt und wer weiß, vielleicht holt Rivers ja doch noch einen Titel und ist dann ganz sicher Hall of Famer.

Cleveland Browns (22:17-Sieg gegen die Philadelphia Eagles)

Gut, das Spiel gegen Philadelphia war keine Augenweide, aber in den letzten Jahren hätte man genau diese Spiele verloren.

Heuer steht man vor Baltimore bei 7-3. Und das Gute, die Mannschaft hat noch sehr viel Potenzial nach oben. Baker Mayfield liebt den großen Auftritt, vielleicht steigert er sich ja noch mit der Wichtigkeit der Spiele. Chubb ist fit und back. Garrett kaum zu stoppen und die Secondary hat auch mehr Licht als Schatten

Es gibt noch genügend Stolpersteine, aber mit den Teams aus New York und Jacksonville am Spielplan sind 10 Siege sehr machbar und bei 7 Playoff-Teams pro Conference könnte das schon reichen.

Und wer weiß, die Playoffs sind bekanntlich die größte Bühne ;-) . Aja und Big Ben hat auch nicht die meisten Siege eines QBs im Browns Stadion (seit 1999), das ist Mayfield.

Defense New Orleans Saints (2 INT, 0 TD, 248 Yds allowed, 8 Sacks)

Matt Ryan unter 200 Yards zu halten und dabei keinen TD zu kassieren wäre eigentlich schon genug, um genannt zu werden.

Garniert man das Ganze noch mit 8 Sacks (!), wird man Player of the week.

Fun fact: In den letzten beiden Spielen gegen die Falcons kamen die Saints auf unglaubliche 17 Sacks, 7 davon hat Cameron Jordan produziert. Die Saints sind sicher kein Außenseiter, was einen Super Bowl Sieg betrifft, aber dass die Defense in den letzten Jahren zu den besten ihrer Zunft gehört, vergisst man anhand der Namen in der Offense schnell wieder.

Beispielhaft sind die 48 Spiele am Stück, in denen es keinen 100 Yard-Rusher gegen die Saints gegeben hat, genannt. Natürlich ist die Defense immer nur so gut wie ihr schwächstes Glied, aber Demario Davis spielt die Saison seines Lebens. Nicht das die letzten Spielzeiten schlecht waren, aber heuer scheint alles zu funktionieren.

Miami Dolphins

So schnell geht es. Vor ein paar Wochen noch als Team of the Week in der Wertung, wird man zum Loser der Woche.

Wer es aber in Denver bei einer nicht gerade überragend aufspielenden Broncos Mannschaft schafft, in die Gänge zu kommen, hat es – hart formuliert – nicht verdient mit dem Division-Leader gleichzuziehen.

Das Bedenkliche, die Offense rund um Tua scheint zu stocken. Gut, dass kein RB fit bleibt, ist sicher nicht von Vorteil, aber besondere Spieler kreieren aus wenig etwas.

Kann gut sein, dass Tua das Zeug dazu hat, am Sonntag hat er es zumindest nicht gezeigt und wurde im vierten Quarter – nach einem harten Hit – von Fitzmagic ersetzt.

Dieser hatte sogar noch die Chance eine Verlängerung heraufzubeschwören, aber wenn es nicht läuft…


PETER ALTMANN:

SENF DER WOCHE:

1.) Danke an Kloisg und Snoob für ihre Gedanken zu Week 11 und natürlich auch ein Danke an neo, mundafinga, marver711, laolawolfi und MatB, die während der vergangenen Woche das erste User-Power-Ranking auf LAOLA1 erstellt haben. So schnell geht's und User-Vorschläge in einer "Endzone" werden aufgegriffen - so gesehen auch ein Dank an "TheLuky". Find ich echt megacool, auch in der Kommentar-Funktion wird munter diskutiert (Sorry noch mal, dass selbige zu Saison-Beginn eher wackelig funktioniert hat). Kurzum: Die NFL-Community auf LAOLA1 ist richtig lebendig! Und ja, "Fredix", man würde hier (vielleicht zumindest) auch erwähnt werden, wenn man auf (bittere) Zahlen-Dreher meinerseits hinweist ;-)

2.) Warum Lamar Jackson momentan nicht so richtig zündet, frage ich mich natürlich auch. Es schwirren ohnehin genügend Erklärungsansätze herum, einen relativ bekannten wollte ich hier länger schon mal aufgreifen. Aktuell scheint ein geeigneter Zeitpunkt zu sein. Jacksons Offensive Coordinator ist mit Greg Roman jener Coach, der einst in San Francisco die Offense unter Colin Kaepernick verantwortete (und ironischerweise die Super Bowl gegen die Ravens verlor - jedenfalls arbeitet er gerne für die Harbaugh-Brüder).

Wir erinnern uns: Kaepernick eroberte die NFL als mobiler Quarterback, der quasi nicht zu stoppen war. Sein Stern verglühte in sportlicher Hinsicht aber relativ flott. Die gegnerischen Defense-Coaches hatten sein Spiel offenkundig ziemlich schnell dekodiert. So sehr ich Kaepernicks Rolle als Bürgerrechtler schätze, aber zu einem tauglichen Passer hat er sich als 49ers-QB nicht wirklich entwickelt. Somit war sein (sportliches) Scheitern auch ein Stück weit vorprogrammiert, je mehr er als Läufer gestoppt wurde (die andere Sache versuche ich gerade ein wenig auszublenden, wenngleich das bei ihm natürlich wenger möglich ist als bei jedem NFL-Profi, aber ich hoffe, ihr versteht, was ich meine).

An dieser Stelle empfinde ich einen großen Unterschied zu Lamar, schlichtweg weil ich ihn für das wesentlich größere Quarterback-Talent halte. Gerade deswegen bin ich guter Dinge, dass sich das Thema bald erübrigen wird. Trotzdem, und hier schließe ich den Kreis zu Greg Roman. Ein bisschen Kreativität ist hier schon auch vom Coaching gefordert.

Je besser ein Spieler ist, desto intensiver beschäftigen sich die Gegner mit ihm. So weit, so logisch. Mein Gefühl ist, dass man diese Offense auch in diesem Sinne besser ausbalanzieren könnte - damit meine ich auch das Laufspiel. Die Ravens haben auch andere gute Ballträger, trotzdem lief Jackson in den letzten vier Spielen jeweils zu einer zweistelligen Anzahl. Drei Mal verlor man - zugegeben gegen gute Gegner. Dennoch sollte man vermeiden, dass die Gegner nur noch auf Lamars Lauf warten, und diesen Eindruck habe ich mitunter.

3.) Ich finde, nach zehn Spielen für jedes Team (und somit zehn reichlich genutzten Gelegenheiten zum Scheitern) ist es höchste Zeit, dass sich jeder "sein" Team in der NFC East aussucht, für das er im spannendsten Playoff-Rennen seit sicherlich Jahrzehnten die Daumen drückt. Irgendwer muss ja in die Postseason stolpern.

Mein Herz gehört im konkreten Fall dem Washington Football Team. Warum? Head Coach Ron Rivera und QB Alex Smith sei es angesichts ihrer Kranken-Akte gegönnt.

4.) Ich möchte ein neues wöchentliches Spielchen ins Repertoire der User Endzone aufnehmen. Und zwar soll dies der Versuch sein, die Meinung aller User abzufragen. Deshalb möchte ich hier ab sofort Woche für Woche mit einer Umfrage enden und das Ergebnis bei Bedarf in der Woche darauf diskutieren. Starten wollte ich eigentlich mit den spektakulären Rookie-Wide-Receivern, aber dann kam das Burrow-Drama dazwischen und folgendes Thema lässt sich daher leider nur noch diese Woche abhandeln. Und wen ihr hier vorne seht, würde mich wirklich interessieren, ich finde nämlich alle drei richtig spannend:

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