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User-Endzone: Das schmerzhafte Ende einer Dynasty

Episode #15: Der Verletzungsteufel hat wenige Wochen vor den Playoffs eiskalt zugeschlagen.

User-Endzone: Das schmerzhafte Ende einer Dynasty Foto: © GETTY

Die heiße Phase der Saison startet und jeder Football-Fan freut sich schon auf die Playoffs. Wir wissen alle, dass Verletzungen zur NFL dazugehören, aber was am Sonntagabend innerhalb von zwei Stunden mit zwei Superstars passierte – das war für jeden Football-Fan wie ein Schlag in die Magengrube.

Zunächst verletzte sich Patrick Mahomes schwer. Kurz vor Spielende überstreckte er das linke Knie – Diagnose: Kreuzbandriss. Kurz danach jagte Micah Parsons Bo Nix und sein Knie knickte dabei weg. Er wusste es sofort, denn er sagte schon am Feld: "I´m out!", und das bestätigte sich am Montag – Diagnose ebenfalls Kreuzbandriss.

Wie schon oben geschrieben, Verletzungen gehören dazu. Ich (sportfan_1990) habe hier auch nur zwei absolute Topstars erwähnt, denn auch andere Spieler haben sich am Sonntag verletzt. Aber gerade in den Playoffs würde man gerne die besten Spieler sehen – ich weiß, Mahomes wäre sowieso nicht dabei gewesen. 😉 Hiermit gute Besserung an beide Spieler und an alle Packers-Fans (u.a. unser Autor Fredix) heißt es jetzt: Jetzt erst recht!

Wir - sportfan_1990 und The Luky - freuen uns, euch durch diese Ausgabe der User Endzone zu führen.

Die 15 größten Stadien Nordamerikas


Houston Texans

40:20-Sieg gegen die Arizona Cardinals

by The Luky

Was für eine Wende in Houston! Die Texans sind das beste Beispiel dafür, wie schnell sich eine NFL-Saison drehen kann. Nach einem katastrophalen 0–3-Start schien das Jahr früh in die falsche Richtung zu laufen – doch seitdem haben die Texans den Schalter komplett umgelegt und eine beeindruckende Siegesserie hingelegt. In dieser Woche machten sie mit den Arizona Cardinals kurzen Prozess und feierten einen klaren 40:20-Erfolg, der ihre aktuelle Form eindrucksvoll unterstrich.

Besonders bemerkenswert: Houston musste zwischenzeitlich sogar auf Backup-Quarterback Davis Mills zurückgreifen. Doch anstatt einzubrechen, gewann das Team trotzdem seine Spiele. Das spricht für Coaching, Tiefe im Kader und eine klare Identität.

Jetzt kommt auch noch das Sahnehäubchen dazu: C.J. Stroud ist endgültig zurück in Topform. Der junge Quarterback erinnert aktuell stark an seine überragende Rookie-Saison – mit Ruhe in der Pocket, präzisen Pässen und der Fähigkeit, Spiele zu kontrollieren, wenn es darauf ankommt.

Das wahre Herzstück dieses Teams ist aber die Defense. Die Texans stellen derzeit eine der – wenn nicht sogar die – beste Defense der gesamten Liga. Überragende Zahlen, konstant hoher Druck auf den gegnerischen QB und kaum zugelassene Big Plays machen Houston extrem unangenehm zu bespielen. Woche für Woche liefert diese Unit ab und hält das Team in jedem Spiel.

Von 0–3 zu einem echten Contender – die Houston Texans haben sich ihren Platz als Gewinner der Woche mehr als verdient. Wenn diese Defense auf diesem Niveau bleibt und Stroud weiter heiß läuft, sollte sie in der AFC wirklich jeder ernst nehmen.


Carolina Panthers

17:20-Niederlage gegen die New Orleans Saints

by sportfan_1990

Nach der Niederlage der Buccaneers am Donnerstag war die Division-Krone der NFC South für die Panthers zum Greifen nahe. Man musste die Saints schlagen und dann eines der beiden Spiele gegen die Buccaneers gewinnen. Dann wäre der Division-Sieg schon fixiert. Blöd nur, dass schon der erste Teil dieser Rechnung nicht funktionierte. Denn man verlor am Sonntag gegen die Saints und das schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen. New Orleans gewann bisher nur vier Spiele in dieser Saison – 50% davon gegen die Panthers.

Es war bis Mitte des dritten Viertels eine gute Leistung der Panthers. Man führte mit 17:7. Im folgenden Drive von New Orleans konnte man einen Fumble der Saints an deren 28-Yard-Line nicht sichern. Im darauffolgenden Spielzug verteidigte man viel zu passiv und ließ bei 3rd&15 noch ein First Down zu – die Folge daraus war ein Field Goal der Saints zum 10:17. Die Offensive der Panthers war im vierten Viertel abgemeldet und so wie es kommen musste, hielt die Defense nicht stand. Zunächst schafften die Saints 2:29 Minuten vor dem Ende den Touchdown zum Ausgleich. Nachdem die Panthers-Offense wieder gestoppt wurde, hatte New Orleans noch 57 Sekunden mit einem Time-Out – starteten allerdings an der eigenen 9-Yard-Linie.

Nach einem Screen Pass und zwei weiteren Pässen waren nur mehr 13 Sekunden zu spielen. Die Saints standen an der 48-Yard-Linie Carolinas und überraschten die Panthers mit einem Quarterback-Draw. Dieser ging zwar nur für vier Yards, aber Lathan Ransom – Safety der Panthers – sprang unnötigerweise komplett übermotiviert mit dem Kopf voraus in den Quarterback, was zu einer gerechtfertigten Unnecessary-Roughness-Strafe führte.

Somit reichte dem Kicker Charlie Smyth ein 47-Yard-Field-Goal zum Sieg. Bei 62 Yards wäre das Field Goal erheblich schwieriger gewesen.

Ein weiterer Selbstfaller der Panthers. Aber zum Abschluss gibt es noch eine positive Nachricht für alle Carolina-Fans. Denn seit dem siebenten Spiel in dieser Saison wechseln die Panthers jede Woche einen Sieg mit einer Niederlage ab. In der kommenden Woche wartet das erste Spiel gegen die Buccaneers und in drei Wochen das zweite Spiel. Also wenn die Serie weitergeht, dann gewinnen die Panthers beide Spiele gegen die Bucs, denn dann wäre eine Niederlage in zwei Wochen gegen die Seahawks bedeutungslos. Also noch hat Carolina das Schicksal in der eigenen Hand.

P.S: Ein Lob an die Saints – vor allem dieser eine Drive im zweiten Viertel war sensationell. Sowas sieht man in der modernen NFL kaum. Nach 17 Spielzügen und 95 Yards erzielte New Orleans einen Touchdown. Sagenhafte 11:22 Minuten dauerte der ganze Drive der Saints. Faszinierend - und das musste hier auch mal erwähnt werden. 😊


Trevor Lawrence

48:20-Sieg gegen die New York Jets (20/32, 330 Passing Yards, 5 Passing TDs, 51 Rushing Yards, 1 Rushing TD)

by The Luky

Trevor Lawrence hat in Week 15 ein dickes Ausrufezeichen gesetzt – und das ausgerechnet gegen die New York Jets, die aktuell zwar alles andere als ein Top-Team sind, aber dennoch eine gute NFL-Defense stellen. Beim klaren 48:20-Erfolg der Jaguars zeigte Lawrence seine mit Abstand beste Leistung der Saison und dominierte das Spiel von Beginn an.

Die Zahlen sind mehr als deutlich: 20 von 32 Pässen, 330 Yards, fünf Touchdown-Pässe, keine Interception. Dazu kam noch ein Rushing-Touchdown, womit Lawrence insgesamt an sechs Touchdowns beteiligt war. Die Jets-Defense hatte über vier Viertel hinweg keinerlei Antwort auf den Jaguars-Quarterback.

Nach einem schwachen und teilweise frustrierenden Saisonstart wirkt Lawrence mittlerweile wie ausgewechselt. Die Entscheidungen sind schneller, die Würfe präziser und vor allem: Er spielt wieder mit Selbstvertrauen. Genau so sieht ein Quarterback aus, dem man die Offense anvertraut und der ein Spiel kontrollieren kann.

Ein möglicher Schlüssel zur Formkurve nach oben ist auch der junge Head Coach, der der Jaguars-Offense eine klarere Struktur gegeben hat. Lawrence bekommt mehr Verantwortung, mehr Freiheiten – und zahlt dieses Vertrauen aktuell eindrucksvoll zurück.

Week 15 war kein Ausrutscher, sondern ein Statement. Trevor Lawrence sieht endlich wieder wie der Franchise-QB aus, den sich Jacksonville erhofft hat. Mit dieser Performance ist der Titel Spieler der Woche absolut verdient.


Cincinnati Bengals

0:24-Niederlage gegen die Baltimore Ravens

by The Luky

Die Cincinnati Bengals haben in dieser Woche endgültig alle Playoff-Hoffnungen begraben – und das auf besonders schmerzhafte Art und Weise. Nach einer ohnehin schwierigen Saison folgte nun der absolute Tiefpunkt: Null Punkte gegen die Baltimore Ravens. Ein solches Ergebnis ist für ein Team mit diesen Ansprüchen und diesem Quarterback schlicht nicht akzeptabel.

Dabei war die Hoffnung zuletzt noch da. Joe Burrow ist nach seiner langen Verletzungspause zurück, zeigte phasenweise wieder sein altes Niveau – doch schon in der Vorwoche im Showdown gegen die Buffalo Bills - ließ man eine große Chance liegen. Burrow warf in der Schlussphase zwei unnötige Interceptions, die das Spiel letztlich kippen ließen. Ein bitterer Rückschlag, der offenbar Spuren hinterlassen hat.

Gegen die Ravens folgte dann der komplette Offensive-Blackout. Keine Punkte, keine Antworten, kein Rhythmus. Natürlich ist klar, dass man mit dieser Defense keine Bäume ausreißen kann – zu viele Lücken, zu wenig Konstanz, zu wenig Druck. Doch selbst das erklärt nicht, warum die Offense rund um Burrow, Chase & Co. völlig wirkungslos blieb.

Besonders enttäuschend: Die Bengals spielen in einer eher schwächeren Division, in der in dieser Saison definitiv mehr möglich gewesen wäre. Umso größer ist die Enttäuschung darüber, wie diese Chancen verspielt wurden – nicht durch Pech, sondern durch eigene Fehler und fehlende Konstanz.

Null Punkte in einem Must-Win-Game, verpasste Chancen in den entscheidenden Wochen und nun das sichere Aus im Playoff-Rennen. Die Cincinnati Bengals liefern diese Woche die Unleistung der Woche – und stehen vor einem langen, unangenehmen Offseason-Spiegelblick.


Philip Rivers (ein Opa, der in der NFL spielt)

(18/27, 120 Passing Yards, 1 Passing TDs, 1 INT)

by sportfan_1990

Zunächst mal sollte man diese Auswahl heute nicht allzu streng sehen. Wir mussten diese Story um Philip Rivers hier in die UserEndzone einfließen lassen. Und ganz ehrlich: Rivers spielte sein letztes Spiel, als die aktuellen Rookies gerade die High School beendet haben.

Sein Auftritt war – wenn man es mit dem NFL-Standard vergleicht - natürlich nicht übermäßig gut. ABER dieser Herr ist 44 Jahre alt, sein letztes Spiel ist 1800 Tage her gewesen, er ist schon Großvater und sein ältestes Kind ist älter als sein Rookie-QB-Kollege Riley Leonard. Auf der anderen Seite wartete auch die zweitbeste Defense der Liga.

Die Colts waren bemüht, die Offensive um das Run Game aufzubauen. Das hat über drei Viertel – mit einer sehr starken Defense – sehr gut funktioniert. Rivers hat keine Fehler gemacht und zwei Drittel seiner Pässe angebracht. Auch einen Touchdown-Pass hatte er und feierte diesen ähnlich wie früher.

Allerdings gab es auf Seiten der Seahawks einen Spieler, der phänomenal war – Kicker Jason Myers. Er verwertete alle sechs Field-Goal-Versuche – darunter auch ein 52- und 56-Yard-Field-Goal. Die Interception von Rivers war nur ein Verzweiflungs-Pass kurz vor dem Ende.

Vermutlich wird Rivers so lange spielen bis die Colts keine Chance mehr auf die Playoffs haben. Daher sollten wir dies einfach genießen, denn so eine Storyline wird nicht mehr so schnell wiederkommen. Aber eine Frage an euch hätte ich noch: Welchen zurückgetretenen QB würdet ihr denn gerne noch einmal am NFL-Feld sehen?


40, 10

by sportfan_1990

Diese Woche starteten in vielen Fantasy-Ligen die Playoffs. 40,10 Punkte waren die Ausbeute von Kyle Pitts (in Ligen, in denen man pro Catch einen halben Punkt erhält). Das waren die meisten Fantasy-Punkte eines Tight Ends seit 2000. Und auch mein Kollege TheLucky hat Pitts in seinem Team. Kurz vor dem Thursday Night Game hat er aber Pitts auf die Bank gegeben. Stattdessen hat er Tyler Warren von den Colts aufgestellt. Dieser erzielte sagenhafte 3,4 Punkte. Ich hoffe, du hast trotzdem dein Playoff-Match gewonnen. 😉

Insgesamt fing Kyle Pitts elf Pässe für 166 Yards und erzielte drei Touchdowns. Er wurde im Draft 2021 auf Position vier von den Falcons gezogen. Diese Vorschusslorbeeren konnte er in den letzten Jahren nur selten gerecht werden. Nach einer sehr starken Rookie-Saison konnte er in den letzten drei Saisonen nur 356, 667 und 602 Yards verbuchen. Doch dank seiner Performance im Thursday Night Game gegen die Buccaneers ist auch in dieser Saison eine 1000-Yards-Saison möglich. Zurzeit steht Pitts bei 797 Yards – bei noch drei offenen Spielen. Der Vertrag läuft nach dieser Saison aus – aktuell ist Pitts im fünften Jahr seines Rookie-Vertrags. Daher wird im März wohl der große Zahltag sein, ob dieser bei den Falcons sein wird, ist noch offen.

Zum Spiel am Donnerstag kann man hier mehrere Spieler erwähnen. Neben Pitts – der vor allem drei Mal in die Endzone kam – waren auch Kirk Cousins mit einer absoluten Vintage-Vorstellung und Bijan Robinson mit 175 Scrimmage Yards (93 Rushing + 82 Receiving Yards) Garanten für einen überraschenden Falcons-Sieg.

Auf der anderen Seite ist der wiedergenesene Mike Evans zu erwähnen. Nach mehrwöchiger Verletzungspause war er sofort die wichtigste Anspielstation für Mayfield. Sechs Bälle für 132 Yards konnte er verzeichnen. Nach fünf Niederlagen in den letzten sechs Spielen müssen die Buccaneers nun das Ruder herumreißen. Mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen stehen sie als NFC-South-Sieger fest.


sportfan_1990:

Das Ende einer Dynasty:

Die Kansas City Chiefs sind offiziell eliminiert vom Playoff-Rennen. Diese Zeilen konnte man seit 2014 während einer regulären Saison nicht mehr schreiben. Seit Andy Reid bei den Chiefs ist (2013), haben sie nur 2014 die Playoffs verpasst. Aber auch damals schaffte Kansas City zumindest neun Saison-Siege. Dafür müssten sie heuer alle drei restlichen Spiele gewinnen. Seit der Saison 2016 lautete der AFC-West-Sieger immer Kansas City Chiefs – nach neun Jahren in Folge werden sich heuer die Broncos oder Chargers die Krone holen. Die erste volle Saison mit Patrick Mahomes war 2018. Seit damals kam man immer in das AFC Championship Game.

Dieser erste Absatz zeigt, welch eine große Dynasty hier gerade zu Ende geht. Das alles ging am Sonntag zu Ende und wer weiß schon, was die Zukunft so bringt.

Denn der Ausblick auf die kommende Saison ist nicht wirklich berauschend. Insgesamt sind die Chiefs derzeit 34 Mio. US-Dollar über dem Cap. Anspielstationen wie Kelce, Pacheco, Hunt, Brown oder Smith-Schuster haben derzeit keinen gültigen Vertrag. Und dann wird Mahomes die Folgen seiner schweren Knieverletzung – vor allem in der Vorbereitung auf die neue Saison – noch spüren. Die Offensive wird somit einem großen Umbruch vollzogen. Chris Jones wird auch nicht mehr jünger und sonst fehlt vor allem in der Secondary Qualität.

Also liebe NFL-Community: Wir haben am Sonntag etwas Spezielles erlebt. Nun können wir umso gespannter sein, ob die Chiefs mit Mahomes und Reid nochmals an die Spitze der NFL zurückkommen werden. Was sagt ihr? Holen Mahomes und Reid nochmals gemeinsam einen Super-Bowl-Ring?

The Luky:

Ich möchte diesmals ein wenig auf die Playoffrennen bzw. NR.-1-Seeds eingehen:

Nach Week 15 ist das Rennen um den Number-1-Seed so offen wie selten zuvor – vor allem in der AFC. Kaum ein Team kann sich an der Spitze wirklich absetzen, jede Woche bringt neue Verschiebungen. Wer aktuell von Platz eins spricht, weiß genau: Ein einziger Ausrutscher kann alles verändern.

Ein gutes Beispiel dafür war das Spiel Packers vs. Broncos. Die Broncos haben sich in dieser Saison immer wieder über ihre Defense definiert und damit Spiele gewonnen. Gegen Green Bay zeigte sich jedoch, dass sie mehr im Repertoire haben. Die Offense lieferte, als es nötig war, und vor allem Bo Nix bewies, dass er auch ein Spiel tragen kann. Genau diese Entwicklung macht Denver im AFC-Rennen so unangenehm – sie sind nicht mehr ausrechenbar.

New England Patriots sitzen als erster Verfolger trotz der Niederlage gegen die Bills weiter mitten im Rennen. Dahinter lauern Jaguars, Chargers und Bills, die allesamt noch realistische Chancen haben. Die Abstände sind minimal, der Druck maximal – hier kann sich niemand sicher fühlen, weder im Division- noch im Number-1-Rennen.

In der NFC zeigt sich ein ähnliches Bild, allerdings mit klaren Frontläufern. Die Rams marschieren weiterhin vorneweg und bestätigen Woche für Woche ihre Ambitionen auf den Top-Seed. Abgesehen vom Ausrutscher gegen die Panthers wirkt dieses Team extrem stabil, fokussiert und reif. Sie erledigen ihre Aufgaben – genau das macht aktuell den Unterschied.

Ganz anders die Lions, die sich trotz eines starken Kaders selbst im Weg stehen. Gegen die Rams war phasenweise zu sehen, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt, doch insgesamt haben sie es schwer, überhaupt im Playoff-Rennen zu bleiben. Zu viele Fehler, zu wenig Konstanz – und damit bleiben sie klar hinter ihren Möglichkeiten zurück.

Auch in der NFC ist das Rennen um den NR.-1-Seed außergewöhnlich eng. Vor allem aus der eigenen Division lauern mit den Seattle Seahawks und den San Francisco 49ers zwei Mannschaften, die sowohl beim Kampf um die eigene Division als auch um den NR.1-Seed auf jeden Patzer der Mitstreiter hoffen. Zusätzlich mischen die Chicago Bears weiter kräftig mit und sind näher dran, als viele denken. Hier kann sich das Tabellenbild von Woche zu Woche komplett drehen.

Sowohl in der AFC als auch in der NFC entscheidet aktuell nicht der größte Name, sondern wer im Dezember die Nerven behält. Das Nummer-1-Rennen ist offen, brutal eng und wird bis zum Schluss ein Drahtseilakt bleiben – genau so, wie es die NFL am besten kann.

Wer glaubt ihr macht das Rennen in der AFC und NFC?


Die 30 größten Monster-Verträge der NFL

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