Titelverteidiger Rhein Fire droht der ELF mit einem Ausstieg!
An der Führung der European League of Football wird vor allem die fehlende Transparenz kritisiert. Zudem sei ein Problem, "dass die ELF teilweise nicht im Interesse der Mannschaften handelt, sondern im eigenen Interesse“, meint Martin Wagner, Gründungsgesellschafter bei Rhein Fire.
Er erklärt der Zeitung "Rheinische Post": "Wir wollen weiter Football spielen, und wir wollen nicht mehr unter diesem Dach spielen. Was sich daraus ergibt, ist eigentlich relativ einfach."
"Klar, dass wir so nicht weitermachen wollen"
Aus diesem Grund haben die Düsseldorfer gemeinsam mit anderen Teams der Liga die sogenannte "European Football Alliance" gründet. "Das ist erstmal eine Interessensgemeinschaft, die aber zum Beispiel auch Berater, eine Marke oder einen Pressesprecher bezahlt. Und ja, theoretisch könnte man da auch eine eigene Liga draus bauen", erläutert Wagner.
"Für unsere Mitglieder ist sehr klar, dass wir so nicht weitermachen wollen", heißt es. Es gibt seitens der Allianz ein Ultimatum: Ob es in der kommenden Saison gewünschte Veränderungen gibt, will jene bis zum ELF-Finale am 7. September wissen.
Teil dieser Gruppierung sollen neben Rhein Fire die beiden rot-weiß-roten Vertreter Vienna Vikings und Tirol Raiders sowie Frankfurt Galaxy, die Madrid Bravos, Paris Musketeers, Prague Lions und Wroclaw Panthers sein.