Gut zwei Wochen später ist alles anders. Toronto bietet dem amtierenden Champion nicht nur Paroli, sondern gibt ab dem 69:67 in Minute 29 durch den Center aus Wien auch die Führung nicht mehr aus der Hand. Pöltl verzeichnet mit acht verwandelten Würfen bei ebenso vielen Versuchen eine hundertprozentige Trefferquote.
"Nach einer soliden ersten Hälfte haben wir ein offensiv fantastisches drittes Viertel gespielt und sie (die Celtics, Anm.) im vierten auf nur 15 Punkte gehalten, weil wir individuell und als Team sehr gut verteidigt haben", kommentiert der 29-Jährige den Spielverlauf.
RJ Barrett erzielt 22 Punkte für die Kanadier, die zum erst dritten Mal im Spieljahr zwei Partien hintereinander gewonnen haben.
Zehn Siege zur Saisonhalbzeit
Die Bilanz der Raptors zur Saisonhalbzeit in der regulären NBA-Saison ist mit zehn Erfolgen bei 31 Niederlagen bescheiden. Die Kanadier nehmen nur den 13. und drittletzten Rang in der Eastern Conference ein. Selbst Platz zehn, der noch zur Teilnahme am Play-in berechtigt, scheint außer Reichweite zu sein. Toronto liegt aktuell acht Siege zurück.
Am Freitag gastieren Pöltl und seine Kollegen bei den Milwaukee Bucks. Die im NBA-Osten viertplatzierte Franchise aus Wisconsin gewinnt am Mittwoch gegen Orlando Magic 122:93. Damian Lillard mit 30 Punkten und Giannis Antetokounmpo mit 26 Zählern und elf Rebounds sind einmal mehr die Protagonisten.
Die Houston Rockets feiern ein 128:108 bei den Denver Nuggets. Jalen Green erzielt 34 Punkte. 38 Zähler verbucht Jalen Brunson beim 125:119 n.V. der New York Knicks auswärts gegen die Philadelphia 76ers.
Mit Mühe bringen die Golden State Warriors einen 34:10-Start bei den Minnesota Timberwolves über die Distanz und setzen sich mit 116:115 durch. Stephen Curry zeichnet sich für 31 Punkte verantwortlich.