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Basketball: Österreich will Revanche gegen Niederlande

Das ÖBV-Team möchte zur WM - ein Sieg gegen die ungeschlagenen Niederländer würde die Tür aufstoßen.

Basketball: Österreich will Revanche gegen Niederlande Foto: © GEPA

Österreichs Basketball-Männer haben am Mittwoch (19.20 Uhr/live ORF Sport +) die Chance, auf dem Weg zur WM 2027 die nächste Tür weit aufzustoßen.

Mit einem Sieg gegen die noch ungeschlagenen Niederländer in Schwechat hätte die ÖBV-Auswahl gute Karten, einen der beiden ersten Plätze in der Gruppe F der Vorqualifikation zu ergattern. Das Hinspiel vor eineinhalb Wochen hatte Österreich in Den Haag mit 64:65 verloren. Dementsprechend sinnen Jakob Pöltl und Co. nun auf Revanche.

"Wir wollen uns weiter verbessern - offensiv wie defensiv", sagt Cheftrainer Chris O'Shea. Viel umstellen müsse man nicht, "nur das, was wir machen wollen, noch besser umsetzen". Mit einem Sieg würde sich Österreich eine komfortable Ausgangslage sichern. "Ein Sieg würde die Tür schon sehr weit öffnen. Wir werden mit vollem Fokus und voller Energie in dieses Spiel gehen."

Der Trainerstab analysierte auch den jüngsten 81:70-Sieg der Niederlande gegen Bulgarien. Dabei habe sich nur bestätigt, "wie stark sie sind", erklärte O'Shea. "Hohe Intensität, aggressiv in der Defensive, gefährlich in Transition und am Offensivrebound. Darauf müssen wir vorbereitet sein."

Freie Tage und Team-Aktivität

Gegen Bulgarien hatte Österreich vor einer Woche in Schwechat den ersten Sieg in der Dreiergruppe eingefahren. Nach dem klaren 88:76 gönnte O'Shea seinem Team zwei Tage Trainingspause, ehe die Spieler um NBA-Star Pöltl am Samstag wieder ins Teamquartier einrückten.

"Ein wenig Ablenkung vom Basketball tut gut. Wir haben am Samstag bei der Rückkehr sofort gesehen, dass die Energie wieder da war und mehr Leben in der Mannschaft steckte", berichtete der Head Coach. Am Sonntag stand dann eine weitere Abwechslung auf dem Programm: Spieler, Trainer und Staff gönnten sich eine Runde Golf in Brunn am Gebirge.

Pöltl genießt Verlängerung des Heimaturlaubs

Pöltl scheint die sportlich bedingte Erweiterung seines Heimaturlaubs in diesem Jahr jedenfalls zu genießen. "Danke für eure großartige Unterstützung, wir sehen uns nächste Woche", hatte der Wiener nach dem Bulgarien-Spiel gemeint. Der Center der Toronto Raptors hatte in beiden Partien ein Double-Double geschafft und sich defensiv wie offensiv als der erhoffte Stabilisator unter dem Korb erwiesen. Umstellungsprobleme waren keine sichtbar.

Alle Teams sind noch im Rennen um den Aufstieg in die nächste Phase. Am Samstag (17.00 Uhr) trifft Österreich in Botewgrad auf Bulgarien, am Mittwoch der nächsten Woche beschließen die Niederlande und Bulgarien das Vorrunden-Geplänkel. Weiter geht es für die Aufsteiger im Herbst mit der ersten Runde der Quali-Hauptphase. Die ersten zwei Teams der Dreiergruppe ersparen sich zudem die erste Phase der Vorqualifikation für die EM 2029 - die Teilnahme ist das erklärte Ziel des ÖBV.

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