Freude auf das Ende
Für Walkner dürfte es nicht zu einem neuerlichen Gesamtsieg reichen, umso mehr sehnt er das Ende der Rallye Dakar herbei. "Es war wieder ein langer Tag und ich bin echt froh, dass er vorbei ist. Mein Sprunggelenk vom Sturz am Marathon-Tag tut schon so extrem weh, dass ich nur noch froh bin, wenn es morgen vorbei ist."
Für die Fahrer herrschen am Mittwoch schwierige Sichtbedingungen, dazu gesellen sich auch noch Orientierungsprobleme. Dennoch zeigt sich Walkner für die Abschlussetappe zuversichtlich.
"Ich habe eine gute Ausgangsposition für morgen und ein Podium wäre echt cool. Aber wie wir jeden Tag immer wieder sehen, es kann bis zum Ende etwas passieren", erklärt der Salzburger.
Al-Attiyah vor drittem Gesamtsieg
Bei den Autos deutet alles auf den dritten Sieg des Kataris Nasser Al-Attiyah hin, für Toyota wäre es der erste Gesamtsieg. Er gewinnt die neunte Etappe 4:58 Minuten vor seinem ersten Verfolger Nani Roma (ESP/Mini) und hat vor dem finalen Abschnitt satte 51:27 Minuten Vorsprung.
Sebastien Loeb (FRA), der auf dem dritten Rang liegt, verliert mit technischen Problemen an seinem Peugeot über eine Stunde und kommt nur als 18. der Etappe zurück nach Pisco. In der Gesamtwertung bedeutet das für die WRC-Legende nicht aufzuholende 2:02:37 Stunden Rückstand.
Die Probleme von Rekordsieger Stephane Peterhansel sind noch gravierender: Der 13-fache Dakar-Sieger muss seinen Mini auf der vorletzten Etappe endgültig abstellen.