Walkner riskiert nicht voll
Walkner hatte am rennfreien Vortag - die 8. Etappe war nach dem tödlichen Unfall annulliert worden - erklärt, er versuche, an jedem Tag alles herauszuholen.
"Ich bin aber einer, der sich zwei bis drei Prozent aufbehält, um so etwas wie 2016, als ich mir den Oberschenkel gebrochen habe, zu vermeiden", betonte der Sieger von 2018 und Vorjahres-Zweite. Ganz gefeit sei man vor schweren Stürzen freilich nie. "Aber dafür trainiere ich das ganze Jahr, um das Risiko so gering wie möglich zu halten."
Quintanilla hatte sich im Finish aus einem Spitzen-Quartett abgesetzt und gewann 1:54 Minuten vor dem Vorjahressieger Toby Price (KTM). "Es war ein spezieller Tag und nicht einfach, den Rhythmus zu finden. Es war schwierig, sich zu konzentrieren, nach dem, was Paulo passiert ist. Ihm widme ich diesen Sieg", erklärte der 33-jährige Werksfahrer der KTM-Tochterfirma.
Bei den Autos führt der Spanier Carlos Sainz (Mini) nach einem fünften Tagesrang weiter vor dem Katarer Nasser Al-Attiyah (Toyota). Dieser reduzierte den Rückstand als Etappenzweiter hinter dem Franzosen Stephane Peterhansel aber auf 24 Sekunden.