Geisterrennen nimmt Druck
Und er findet auch einen positiven Effekt am Geisterennen: "Dass keine Zuschauer da sind, nimmt mir den gesamten Druck."
Beirer sieht das ganz anders. "Es ist grausam, ohne Zuschauer beim Heimrennen zu fahren", gestand der Deutsche auf ServusTV.
Insgesamt könne man mit Tag eins aber zufrieden sein. "Wir sind dabei. Der Testtag im Mai scheint sich bezahlt zu machen Es ist sicher ein Vorteil, dass wir die Strecke gut kennen und nicht jedes Training brauchen, um Teile zu testen."
Vor Ducati gewarnt
Espargaro warnte allerdings, dass ihm punkto Topspeed einiges auf die Ducati des dreifachen Vizeweltmeisters und Vorjahressiegers Dovizioso (über dessen vertragliche Zukunft wird nach den beiden Österreich-Rennen entschieden), fehle. Seit die Motorrad-WM 2016 nach Österreich zurückgekehrt ist, haben nur Piloten auf den italienischen Kraftpaketen in Spielberg gewonnen.
"Sie beschleunigen zudem irrsinnig gut aus den Kurven heraus", sagte Espargaro. "Ich hoffe, am Samstag kommt da noch mehr von uns."
Regen stört 2. Training
Mitentscheidend wird in Spielberg wohl auch weiterhin das Wetter bzw. der eventuelle Regen. "P1 im ersten Training fühlt sich wirklich gut an", sagte Espargaro.
Am Freitag verzichteten bis auf die letzten Minuten viele MotoGP-Fahrer auf das Nachmittags-Training, weil es auf der nur teilweise nassen Piste für Slicks zu feucht und für Regenreifen zu trocken war.
"Es hatte keinen Sinn, etwas zu probieren. Für solche Bedingungen stehen keine Reifen zur Verfügung", erklärte der Deutsche Stefan Bradl, der auch in Spielberg bei Honda den verletzten Weltmeister Marc Marquez (ESP) vertritt.