Der MotoGP-Sprint in Spielberg endete für Francesco Bagnaia in einer vorzeitigen Aufgabe.
In der achten Runde steuerte der zweifache MotoGP-Weltmeister eigenhändig die Box an, nachdem an diesem Nachmittag so ziemlich alles schiefgelaufen ist. Bereits am Start verlor der Quali-Dritte durch einen Power-Slide unzählige Positionen und war nur 14.
Statt sich nach vorne arbeiten zu können, steckte der Italiener im hinteren Feld fest. Ein Rutscher in Kurve eins, der ihn in den Notausgang schickte, war für den Sieger der letzten beiden Sprintrennen am Red Bull Ring schlussendlich zu viel des Guten.
Probleme begannen in der Aufwärmrunde
Kurz nach dem Rennen hat Bagnaia bei seiner Medienrunde noch keine Erklärung parat. Er würde selbst noch auf die Ergebnisse der Ingenieure warten.
Bagnaia berichtet: "Es war ziemlich komisch. Ich bin zwar wirklich schlecht gestartet, doch ich hatte bereits in der Aufwärmrunde sehr komischen Grip am Hinterrad, der dann nach drei Runden komplett zerstört war."
Dadurch begann seine Ducati auf den Geraden äußerst unruhig zu werden. "In Kurve 1 bin ich durch die vielen Wackler ohne Bremsen angekommen." An diesem Punkt sah er keinen Grund mehr, das Rennen fortzuführen.
Er hatte erwartet, um das Podium mitkämpfen zu können. "Doch es hat nichts funktioniert", knirscht der Mann aus Turin. Ein ähnliches Gefühl hätte er schon einmal gehabt, und zwar in Barcelona und Katar 2023.
Damals war ein schlechter Hinterreifen von Michelin Schuld - auch diesmal?