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Dovizioso-Sieg in erreignisreichem Spielberg-GP

Der MotoGP in Spielberg liefert viele spektakuläre Szenen - und einen bekannten Sieger:

Dovizioso-Sieg in erreignisreichem Spielberg-GP Foto: © GEPA

Der MotoGP in Spielberg ist nichts für schwache Nerven. Ein heftiger Crash in der Anfangsphase, Ausfall von KTM-Star Espargaro und am Ende wieder ein Spielberg-Sieg für Andrea Dovizioso.

Der Italiener gewinnt vor Joan Mir (Suzuki) und seinem Markenkollegen Jack Miller. Es ist der fünfte Ducati-Sieg in Folge am Red Bull Ring.

Die Szene des Rennens gibt es nach neun Runden: Zarco und Morbidelli kollidieren. Ihre Bikes werden zu Geschossen, verfehlen Rossi und Vinales nur hauchdünn. Rote Flaggen - Abbruch und Neustart.

Espargaro Verlierer des Neustarts

Der Verlierer des Neustarts (Rennen über 20 Runden) ist Pol Espargaro. Beim Abbruch kontrollierte der KTM-Pilot das Feld an der Spitze.

Nach dem Re-Start findet er nicht mehr seinen Rhythmus und verliert Platz um Platz. In der 11. Runde dann das Ende: Espargaro wird von Markenkollege Miguel Oliveira auf Platz fünf liegend von der Strecke geschossen.

Rins wirft Podestplatz weg

An der Spitze kämpfen mit Dovizioso, Miller, Rins und Mir zwei Ducati und zwei Suzuki-Piloten. Rins attackiert in der 12. Runde den Führenden Dovozioso, kann die Linie aber nicht halten und rutscht ins Kiesbett.

Dovizioso setzt sich in der Folge etwas ab und fährt seinen dritten Sieg in Spielberg ein. Und das am Tag, nachdem er seinen Abschied von Ducati bekanntgegeben hat. Er schenkt Ducati damit den 50. Sieg in der MotoGP.

Miller patzt in Schlusskurve

Im Kampf um Platz zwei patzt Miller: Der Australier hält zunächst Mir hinter sich, verliert aber in der vorletzten Kurve die Linie. Mir sticht durch und schnappt sich noch Rang zwei. Für Mir ist es der erste Podestplatz in der MotoGP.

Bester KTM-Pilot wird nach dem Zwischenfall zwischen Espargaro und Oliveira neuerlich Brad Binder. Der Brünn-Sieger arbeitet sich vom 16. Startplatz noch auf Rang vier vor. Dahinter reiht sich Valentino Rossi auf Rang fünf ein.

Fabio Quartararo patzt in der Anfangsphase und fällt nach einem Ausritt ans Ende des Feldes zurück. Nach dem Neustart kommt der Franzose noch auf Rang zehn vor. In der WM schrumpft sein Vorsprung allerdings auf 11 Punkte zusammen. Quartararo hält nach vier von 14 Rennen bei 67 Punkten, Dovizioso ist mit 56 Punkten neuer Zweiter.

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