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Ferdinand Habsburg holt Titel in European Le Mans-Serie

Der Kaiser-Urenkel setzt seine unglaubliche Erfolgsserie fort und krönt sich mit seinen Teamkollegen Louis Deletraz und Juan Manuel Correa zum Champion.

Ferdinand Habsburg holt Titel in European Le Mans-Serie Foto: © Nick Dungan

Die fast schon unglaubliche Erfolgsserie von Ferdinand Habsburg ging auch im "Nebenjob" des gebürtigen Salzburgers weiter.

Denn am Wochenende wurde die European Le Mans-Serie (Vierstunden-Rennen für LMP2-Prototypen, LMP3 und GT-Autos ohne Werke) in Portimao an der Algarve beendet.

Und Habsburg gewann mit seinen Teamkollegen Louis Delétraz (SUI) und Ersatzmann Juan Manuel Correa (ECU) auch das sechste und letzte Saisonrennen überzeugend bei wechselhaften Bedingungen.

Habsburg führte Team von Platz drei an die Spitze

Er übernahm auf Platz drei für den Mittelstint und übergab als Führender an den Schweizer Teamkollegen.

Mit vier Siegen, einem dritten und einem fünften Platz sicherte Habsburg seinem Prema-Team schon im Debütjahr in der LMP2 der ELMS den Gesamtsieg in der inoffiziellen EM - dabei sind die Italiener in der WM (WEC) Gegner des Österreichers, der dort im belgischen WRT-Team erfolgreich ist.

Habsburg holte sich damit innerhalb von 20 Monaten die Titel in der Asian Le Mans Series, den 24 Stunden von Le Mans und im WEC (jeweils 2021) sowie in der ELMS (2022).

"Von so einer Saison wie dieser kann man nur träumen"

"Wir kamen, sahen und siegten – ganz auf italienische Art", jubelte Habsburg, "Unser Auto war brillant, die Arbeit des gesamten Teams ebenso. Von so einer Saison wie dieser mit Prema kann man nur träumen." Für die Italiener bedeutet der Gewinn der Serie auch einen fixen Startplatz in den 24 Stunden von Le Mans im nächsten Jahr.

Ein kleines Stück Motorsportgeschichte schrieben in Portimao drei junge Damen: Das Iron Lynx-Ferrari-Team von Sarah Bovy (BEL), Michelle Gatting (DEN) und Doriane Pin (FRA) holte als erstes weibliches Trio den Rennsieg in der GT-Klasse.

Saisonabschluss in Bahrain

Für Habsburg geht es zum Saisonabschluss nach Bahrain zum Finale der WM (12. November).

Der Kaiser-Urenkel kommt als Gesamtdritter der LMP2-Klasse zu diesem Achtstundenrennen mit eineinhalbfachen Punkten, doch werden die 34 Punkte Rückstand auf das Führungstrio Antoni Felix da Costa, Roberto Gonzales und Will Stevens (JOTA) kaum aufzuholen sein.

Ferdinand teilt sich in der WM das WRT-Cockpit mir Norman Nato (FRAU) und Rudi Andrade (ANG).


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