Alonso tobt gegen "Amateure" in der Formel 1

Fernando Alonso ist nach seinem Ausfall beim GP der USA in Austin stinksauer und macht auch kein Geheimnis daraus.
"Wieder einmal ein verlorenes Rennen. Es ist merkwürdig, dass einige Fahrer so ein niedriges Niveau haben. Aber es wird nichts getan, bis es eines Tages mal einen richtig üblen Unfall gibt", tobt der McLaren-Pilot.
Ziel seiner Angriffe ist vor allem Williams-Fahrer Lance Stroll, mit dem er in der ersten Runde kollidierte.
"Ich bin neun Tage in den USA, um ein Rennen zu fahren, und dann komme ich 600 Meter weit, bis sie einen rausschieben. Ich fahre in einer anderen Rennserie, wo Amateurfahrer unterwegs sind, und dort haben wir solche Probleme nicht. Hier fahren mehr Amateure als dort", ärgert sich der zweimalige Weltmeister.
Level in Formel 1 "niedriger als je zuvor"
"Es ist egal, ob sie Stroll bestrafen. Das Entscheidende ist, dass ich das Rennen nicht zu Ende gebracht habe. Ob man schneller fährt oder langsamer, in die Punkte oder nicht - aber zumindest das Rennen beenden. Wir sind seit Montag hier und bleiben bis Mittwoch. Das sind neun Tage, um 300 Meter zu fahren. Das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack", so Alonso weiter.
Generell erscheint dem 37-Jährigen das Level in der Königsklasse "niedriger als je zuvor".
"Es ist immer dasselbe nach dem Start. Die Leute versuchen sich gegenseitig ins Auto zu fahren. Es ist wie beim Leihkart, wo du Stoßstangen hast und alle versuchen sich gegenseitig zu crashen", moniert Alonso.
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