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Traditionsrennstrecke rüstet sich für F1-Comeback

Die Formel 1 könnte noch in diesem Jahrzehnt nach Afrika zurückkehren. Eine Traditionsrennstrecke bringt sich bereits jetzt in Stellung.

Traditionsrennstrecke rüstet sich für F1-Comeback Foto: © getty

Seit 1993 fand auf dem afrikanischen Kontinent kein Formel-1-Rennen mehr statt. Das könnte sich jedoch zeitnah ändern. Denn die Traditionsrennstrecke in Kyalami trifft im Moment wichtige Vorkehrungen, um die Rückkehr in den Rennkalender zu realisieren.

Der Antrag, den Kurs in Südafrika auf eine Grad-1-Lizenz hochzustufen, wurde von der FIA genehmigt - ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Comeback. Denn ausschließlich Strecken dieser Kategorie dürfen F1-Rennen austragen.

"Dies ist ein entscheidender Moment für den südafrikanischen Motorsport", sagt Streckenbesitzer Toby Venter. "Als wir Kyalami 2014 übernommen haben, wollten wir die Strecke nicht nur zu einem erstklassigen Veranstaltungsort machen, sondern zu einem Aushängeschild für den Motorsport auf dem gesamten afrikanischen Kontinent. Die Zustimmung der FIA zu unseren Grad-1-Designs ist ein großer Schritt auf diesem Weg."

F1-Comeback in Afrika noch in diesem Jahrzehnt geplant

In einem nächsten Schritt müssen nun die infrastrukturellen Rahmenbedingung an den F1-Standard angepasst werden. Die geplanten Upgrades für die Grad-1-Zertifizierung konzentrieren sich auf die Verbesserung der Auslaufzonen, Barrieren, Fangzäune, Randsteine und der Entwässerung. Änderungen am Streckenlayout sind nicht erforderlich.

Auch die FIA bereitet sich auf eine Rückkehr der Formel 1 nach Afrika vor. Noch ist jedoch unklar, ob die Traditionsrennstrecke in Kyalami oder ein Stadtrennen in Kapstadt den Zuschlag erhält. Auch Marokko und Ruanda haben sich in den letzten Monaten ins Gespräch gebracht. Spätestens 2028 soll die Formel 1 in jedem Fall wieder in Afrika gastieren.

"Wir sind bereit für die Rückkehr der Formel 1 auf afrikanischen Boden", gibt Venta. Der Modernisierungsplan steht, bevor dieser jedoch tatsächlich realisiert wird, muss sich die FIA auf einen finalen Austragungsort festlegen.


Die Kalender-Pläne der Formel 1

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