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Wolff über Schumacher: "Bald gehen ein paar Türen auf"

Der Mercedes-Chef sieht in seinem Schützling weiter großes Potenzial. Für eine Rückkehr in die Königsklasse werde es für den Ersatzfahrer aber noch dauern.

Wolff über Schumacher: Foto: © GEPA

Mick Schumacher gilt seit Jahren als ein vielversprechendes Talent und Anwärter auf einen Sitz in der Formel 1.

Seit seinem Ende beim amerikanischen Rennstall Haas geriet die Karriere des 24-Jährigen allerdings ins Stocken und führte ihn schlussendlich zu Mercedes, wo er aktuell als Testfahrer im Einsatz ist.

Obwohl mittlerweile vermehrt Stimmen laut werden, die dem Deutschen unter anderem vorwerfen, nur aufgrund seines Namens (Schumachers Vater Michael ist mit sieben WM-Titeln eine Formel 1-Legende) dort zu stehen, glaubt Mercedes-Rennstallboss Toto Wolff an seinen Schützling und verteidigt ihn weiter. 

 

Zu großer Rückhalt laut Wolff gefährlich 

„Wir müssen aufpassen, weil wenn wir den Mick zu viel unterstützen, dann gibt es natürlich die, die es einem besonders schwer machen wollen, die dann aus ihren Löchern gekrabbelt kommen", so der Wiener gegenüber "Sky". An wen sich der Seitenhieb richtet, verrät der 51-Jährige übrigens nicht. 

Die Situation für Schumacher schätzt Wolff aber dennoch als schwierig ein: "Es ist eine schwierige Situation, weil wir ja zu sind und ich mir für den Mick wünschen würde, dass er einen Sitz bekommt. Er würde das auch verdienen."

Auch im nächsten Jahr werde es für den Youngster schwer einen Sitz zu ergattern, erst 2025 würden "wieder ein paar Türen aufgehen". 

Schumacher mit schwerem Einstand in der Königsklasse 

Einen möglichen Wechsel zu Williams, die ebenso mit einem Mercedes-Motor ausgestattet sind, will Wolff überdies nicht kategorisch ausschließen: "Man muss abwarten, wie sich das jetzt bei Williams von der Pace weiterentwickelt." 

In seinen zwei Jahren bei Haas fiel es Schumacher über weite Strecken schwer, Fuß in der Königsklasse zu fassen. Nach einem punktelosen ersten Jahr gelangen ihm in seiner zweiten Saison zwar einige Punktgewinne.

Durch teils eigenverschuldete Unfälle, wie der aus dem letzten Jahr in Monaco, fiel der Deutsche aber immer wieder auch negativ auf. An diesem Wochenende gastiert die F1 wieder im Fürstentum. Alle Sessions der Formel 1 im LIVE-Ticker >>>



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