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Verwirrung um Startplatz-"Geschenk" für Hamilton

Zahlreiche Strafen sorgen für Verwirrung um Startaufstellung in Spielberg - auch bei der FIA:

Verwirrung um Startplatz- Foto: © GEPA

Wenn nicht einmal mehr die FIA durchblickt... Nach dem Qualifying für den GP von Österreich am Red Bull Ring in Spielberg herrscht Verwirrung um die Startaufstellung.

Der Grund sind zahlreiche Strafen, die das Ergebnis des Qualifyings durcheinanderwirbeln. Aufgrund von sieben Strafen für sechs Fahrer zu unterschiedlichen Zeitpunkten wussten lange Zeit selbst die Formel-1-Verantwortlichen nicht, wie die provisorische Startaufstellung für das Rennen in Spielberg am Sonntag aussehen würde. Die Regeln sind hochkomplex und strafen die Arithmetik Lügen.

Hamilton: Rückversetzt, dann vorgerutscht

Das prominenteste Beispiel war WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton: Der Brite qualifizierte sich mit der zweitbesten Zeit, fasste aber nachher von der Rennleitung eine Strafversetzung von drei Plätzen aus, weil er Kimi Räikkönen behindert hatte.

Normalerweise hätte er damit vom fünften Startplatz aus in Rennen gehen müssen - so auch die Annahme bei seinem Mercedes-Team. Auch die Formel-1-Webseite veröffentlichte auf Twitter die Top Ten der Startaufstellung mit Hamilton auf Platz fünf.

Auf der provisorischen Startaufstellung, die der Motorsport-Weltverband (FIA) etwas nach 20.00 Uhr am Samstag veröffentlichte, schien Hamilton jedoch auf dem vierten Platz auf. Grund ist eine vorher ausgesprochene und angewendete Strafe für den Dänen Kevin Magnussen, der wegen des Austausches des Getriebes in seinem Haas-Boliden mit fünf Plätzen bestraft wurde.

Lücken im Klassement

In dem komplexen Mechanismus, den die FIA verwendet, werden Lücken für versetzte Fahrer gebildet, statt dass nicht bestrafte Fahrer automatisch vorrücken.

Erst ganz am Schluss ergibt sich das Gesamtbild, das sich freilich am Sonntagvormittag noch einmal ändern kann, falls die Teams unerlaubte Arbeiten am Auto durchgeführt haben.

Regelverwirrung am Ende des Feldes

Neu ist eine Regel, die besagt was passiert, wenn zwei Fahrer die gleiche Strafe erhalten. Dabei ist nicht mehr wie früher der Zeitpunkt der Sanktion entscheidend, sondern die bessere Qualifying-Zeit.

Diese Regel erklärt, warum Carlos Sainz auf dem letzten Startplatz stehen wird und nicht Alexander Albon, wie die FIA zunächst irrtümlich mitgeteilt hatte. Beide waren in die letzte Startreihe zurückversetzt worden, Albon war dann aber der schnellere in der Qualifikation und holte sich so Platz 19.

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