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So rechtfertigt Marko das plötzliche Aus von Nyck de Vries

Der Hut habe zu sehr gebrannt, um dem Niederländer mehr Zeit zu lassen. Ricciardos Performance drängte ihn auf, aber war nicht der Grund für das Aus.

So rechtfertigt Marko das plötzliche Aus von Nyck de Vries Foto: © getty

Der Wechsel von Nyck de Vries zu Daniel Ricciardo bei AlphaTauri, es war eine Sache von Stunden.

Doch am Köcheln war die Krise um den Niederländer schon länger, nachdem der 28-Jährige keine guten Ergebnisse einfuhr und seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda stets zwei Schritte hinterher war.

Gegenüber "De Telegraaf" nimmt mit Helmut Marko Red Bulls Motorsportverantwortlicher Stellung zu seiner Entscheidung. Der Grazer sah dringenden Handlungsbedarf, auch schon zwei Rennen vor der Sommerpause.

"Was bringen zwei weitere Rennen, wenn keine Verbesserungen da sind? Nyck ist ein netter Typ, aber er hatte den Speed nicht."

Wenn nicht Ricciardo, dann ein anderer

Demnach wäre auch ohne die gute Test-Performance von Daniel Ricciardo am Dienstag im Red Bull eine Änderung angestanden, hätte sich das Team im Zweifelsfall etwas anderes überlegen müssen.

Nun soll der Australier gemeinsam mit Tsunoda in erster Linie die abgeschlagene Scuderia AlphaTauri wieder auf die Beine bringen. Ob mittelfristig auch ein "Angriff" auf das Red-Bull-Cockpit von Sergio Perez die Folge sein könnte, beantwortet Marko nicht.

Jetzt müsse sich Ricciardo erst einmal gegen Tsunoda durchsetzen. "Ich glaube, dass Yuki unterschätzt wird", so Marko.

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