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Perez kassiert Motorenstrafe in Zandvoort

Nach Quali-Desaster will man nun das Beste aus der verkorksten Situation machen.

Perez kassiert Motorenstrafe in Zandvoort Foto: © getty

Während Max Verstappen in Zandvoort seine sechste Pole Position in den vergangenen sieben Rennen einfuhr, erlebte sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez am Samstag ein Desaster. 

Nachdem sich das Team verspekulierte, schied der Mexikaner bereits im ersten Quali-Abschnitt aus und belegte nur Rang 16. "Das tut richtig weh. Es ist sehr schwer, das zu verdauen", erklärt Perez nach seinem bisher schlechtesten Quali-Ergebnis für Red Bull

Das Rennen am Sonntag wird Perez von der Boxengasse aus in Angriff nehmen. Denn wie Helmut Marko bereits nach dem Qualifying ankündigte, hat Red Bull angesichts der bescheidenen Ausgangsposition bewusst die in dieser Saison ohnehin noch irgendwann fällig gewordene Motorenstrafe vorgezogen. Bei Perez' Auto wurde ein komplett neuer Antrieb eingebaut und auch noch andere Umbauten vorgenommen. 

"Wir werden das nutzen, um so viel wie möglich an Teilen zu wechseln. Damit wir den Schaden sozusagen minimieren und für die restliche Saison keine Strafversetzungen mehr haben", erklärte Helmut Marko am Samstag bei "ServusTV". Dafür sollte Perez dann ohne weiteren Motorwechsel durch die Saison kommen.

Für das Rennen in Zandvoort hat "Checo" die Hoffnung trotzdem noch nicht aufgegeben. "Dieser Kurs verlangt den Fahrern viel ab. Es ist alles möglich. Ich denke, wir stehen vor einem Rennen, wo niemand genau weiß, was passieren wird."

Auch Nicholas Latifi muss aus der Box starten, weil sein Auto nach dem Crash in Q2 umgebaut werden musste und er ein neuen Getriebe benötigte. 

Das Rennen in Zandvoort beginnt am Sonntag um 15:00 Uhr - im LIVE-Ticker >>>

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Vor dem 13. Saisonlauf am Sonntag (15:00 Uhr) führt Hamilton die Fahrer-WM mit drei Punkten Vorsprung vor Verstappen an. In der Vorwoche war Verstappen beim Regen-Fiasko im belgischen Spa nach wenigen Runden hinter dem Safety-Car zum Sieger erklärt worden.

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