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Lewis Hamilton geht von Mercedes-Verbleib aus

Beide Parteien wollen den Vertrag des Weltmeisters verlängern.

Lewis Hamilton geht von Mercedes-Verbleib aus Foto: © getty

Die Vertragsverlängerung von Weltmeister Lewis Hamilton bei Mercedes dürfte zwar noch etwas dauern, scheint aber nur mehr Formsache zu sein. Sowohl der Brite als auch sein Rennstall zeigen großes Interesse, den auslaufenden Vertrag zu verlängern.

Man werde zwar "in einigen Tagen" mit den Verhandlungen beginnen, mit einem Abschluss ist laut Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff dann aber erst "gegen Ende des Jahres" zu rechnen.

"Es ist nicht so, dass wir keine Zeit füreinander finden würden, aber ich will uns jetzt nicht unter Druck setzen und sagen, vor Bahrain oder vor Abu Dhabi werden wir einen neuen Vertrag verkünden", betont der 48-jährige Wiener.

"Wir werden das schaffen"

"Es gibt keinen Druck. Wenn es passiert, dann passiert es", versichert Wolff, der vom Verbleib des siebenfachen Champions überzeugt ist. "Wir haben jetzt drei Wochen im Mittleren Osten, nun ist es entspannter, aber ich habe noch immer drei Rennen vor mir, die ich gewinnen möchte", sagt Hamilton am Sonntag nach seinem Türkei-Sieg, mit dem er den WM-Titel vorzeitig perfekt gemacht hatte, zu den bevorstehenden Vertragsgesprächen.

Wie Wolff geht auch der 35-jährige Brite von einer Verlängerung der historisch erfolgreichen Partnerschaft aus: Hamilton wurde bereits sechs Mal in einem Mercedes Weltmeister (ein Mal im McLaren), dazu holte das deutsche Werksteam sieben Konstrukteurstitel en suite. Es stehe eigentlich nur noch die Unterzeichnung des Vertrages aus. "Es ist noch nicht geschafft, aber wir werden das schaffen, da bin ich mir sicher", bekräftigte Hamilton.

"Er liebt Rennen und Wettkämpfe, ebenso wie das Team und ich", beteuert Wolff, dass alle im nächsten Jahr diese Erfolgsgeschichte fortsetzen wollen. Und da die große Regelreform in der Motorsport-Königsklasse aufgrund der Coronakrise auf 2022 verschoben worden ist, stehe "einem weiteren großartigen Jahr" von Hamilton und Mercedes nichts im Wege, so Wolff.

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